Also..
..ich hatte keinen Geburtsplan, aber natürlich auch klare Wünsche. Zunächst einmal habe ich mir ein Krankenhaus ausgesucht, wo die Hebammen das Sagen haben und nicht die Ärzte. Ich habe mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt und es war dann auch tatsächlich kein Arzt bei der Geburt dabei, nur fürs Nähen der Geburtsverletzungen. Dann habe ich mit meinem Mann einen GVK besucht und ihm eingeimpft was ich will und was nicht, damit er meine Interessen vertreten konnte, während ich in den Wehen lag und mit Schreien beschäftigt war. :-)
Manche Entscheidungen habe ich aber auch den Profis überlassen und das war richtig so: Ich wollte eigentlich keine PDA aber zu einem bestimmten Zeitpunkt wurden die Schmerzen doch zu stark und ich hab gesagt "gebt mir irgendwas - egal was". Und zu meinem Glück hatte die Hebamme auch etwas anderes als die PDA im Programm. Ich bekam Lachgas, die Wirkung ist ähnlich, die Spitzen der Wehen werden gekappt, doch dafür gibt's keine unangenehmen Nebenwirkungen. Hätte ich einfach nur nach einer PDA verlangt, wäre mir diese tolle Alternative entgangen!