Hallo!
Ich schreibe das hier, um den unentschlossenen oder ängstlichen Bald-Müttern ein wenig Mut zu machen oder mich mit anderen auszutauschen und deren Meinung zu lesen.
Ich bin in der 37. SSW und mein kleines Würmchen weigert sich, mal einen Purzelbaum zu machen :bebe: ; soll heißen: Es liegt in der Beckenendlage. Das ist mein erstes Kind.
Weil mein bisheriger Gyn. sehr inkompetent ist (mein Wohlergehen ignoriert und unser beider Leben FAST auf dem Gewissen hat), bin ich stattdessen gestern ins KH, um mich kurz vor der Geburt vorzustellen und beraten zu lassen.
Da es ja sehr unwahrscheinlich ist, daß bei erstgebärenden Müttern das Baby noch in die richtige Position flutscht, war für mich die Möglichkeit oder Notwendigkeit eines Kaiserschnitts schon länger eine Option.
Die Hebamme, mit der ich im KH gesprochen habe, meinte, daß ungefähr eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin der Kaiserschnitt gemacht werde und daß das auch besser sei - nicht daß noch was schlimmes passiert. Also keine Wehen, keine Überraschung, alles nach Plan und in aller Ruhe. Ich (und auch mein Mann) bin sehr pragmatisch eingestellt, weshalb wir auch gerne planen. :-D Die Vorstellung, mich würden die Wehen, oder - OGOTTT - ein Blasensprung mit meinem Baby in der falschen Lage überraschen, ist für mich die letzten Wochen zum absoluten Horror mutiert. :shock:
Heute habe ich in der gynäkologischen Ambulanz im KH angerufen und die haben mir für übermorgen einen Untersuchungstermin gegeben und gesagt, daß es sogar bis zu 10 Tage vor dem Termin gemacht werden kann.
Das würde heißen, daß unser Knubbelchen in ungefähr zwei Wochen (von heute an) schon auf der Welt wäre! *freufreu* :star:
Ich habe mich mit allen Pro und Contras auseinandergesetzt und finde irgendwie, daß der geplante Kaiserschnitt (auch wenn es aus medizinischer Notwendigkeit heraus passiert) für Planer keine so schlechte Sache ist: Ich stelle mir jetzt schon vor, wie wir ganz in Seelenruhe mit meinem Köfferchen zum Auto schlendern, in Ruhe zum KH fahren, ich mich ohne Hektik oder Schmerzen einchecke und am selben Tag das Baby schon da ist. Nachwehen plus Narbenschmerzen natürlich miteingerechnet, aber wofür gibt es Schmerztabletten? :mrgreen:
Auch werde ich es ganz gelassen sehen können, denn es soll uns beiden ja gutgehen und wenn man entspannt ist, klappt das - bei mir zumindest - viel besser.
Damit kann ich mich besser anfreunden, als mit der Variante der natürlichen Geburt, auch wenn ich nie eine hatte. Aber der Verlust der Kontrolle, das Den-Schmerzen-Ausgeliefert-Sein und alles, was sonst noch dazugehört...nicht, wenn ich es verhindern kann.
Deshalb freue ich mich jetzt schon auf die Geburt meines ersten Kindes nach Plan.
LG
schlumbl
Deswegen freuen wir uns schon wie bekloppt auf den Termin, wenn alles nach Plan abläuft und wir mit unserem gesunden, kleinen Bobbelsche nach Hause können.