Hallo,
also zuerst muß ich mal lauthals lachen, wenn ich lese, was eine meiner Vorrednerinnen geschrieben hat: Ich habe im Dezember 05 das erste Mal entbunden und meine Hebamme wollte meinen Wochenfluss nicht sehen. Wer erzählt denn so ein Mist?
Also ich hab nur positive Erfahrungen damit gemacht. Ich wollte damals nicht zig Personen, die an mir rumdoktern. Hab mir damals über das Krankenhaus, in dem ich entbinden wollte, eine Liste mit Beleghebammen geben lassen. Dann hab ich mir eine ausgesucht, die in meiner Nähe ihre Praxis hatte und hatte Glück, daß sie mir gleich sympathisch war. Diese Hebamme hat die komplette Vorsorge ab dem 4. Monat übernommen (außer die 3 US), d.h. Blut abnehmen, Urinkontrollen, Abstrich etc.! Bei ihr habe ich einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, sie war immer für mich da, wenn ich Fragen hatte, sie war bei der Entbindung dabei (kostet allerdings 180 Euro Bereitschaftspauschale, weil sie dann in der Zeit nicht wegfahren kann), sie hat den Rückbildungskurs gemacht, kam zur Nachsorge und man konnte sie grade in den ersten Wochen immer anrufen, wenn man ne wichtige Frage hatte. Das ganze war sehr angenehm. Eine Hebamme ist für mich in erster Linie eine Vertrauenssache. Die Geburt war wunderschön, weil ich nur síe und meinen Partner mithatte und in den Monaten der Vorsorge hat man ein gutes Verhältnis entwickelt - fast freundschaftlich! Außerdem war sie dann die ganze Zeit über für mich da, während man sonst vielleicht in Schichtwechsel gerät oder die Hebammen im Stress sind, weil mehrere Geburten gleichzeitig sind. In 4 Wochen hab ich wieder ET und bin áuch wieder bei "meiner" HEbamme und sehr zufrieden. So, das war jetzt ein bissel lang, aber mußte mal raus.
LG, Sandra und Jamie inside