Hallo ihr Lieben,
schon seit Tagen bin ich am Grübeln, wie es werden soll, wenn das Kind erst einmal da ist, denn ich habe Niemand (außer meinem Mann und meiner Mutter) mit dem ich mich austauschen könnte.
Mir fällt es aufgrund früherer, sehr schlechter Erfahrungen sehr, sehr schwer auf andere zuzugehen oder gar Freundschaften zu schließen. Partys, Feste, selbst Familienfeiern meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Ist auch schon passiert, dass ich bei solchen Anlässen beinahe Panikattacken bekommen hätte, weil ich dachte, jeder würde mich anstarren und über mich lästern (bitte nicht lachen, ist wirklich so).
Ich bin deshalb auch schon in Therapie, weil ich mit meiner selbst gewählten Einsamkeit auch nicht mehr leben möchte.
Aber jetzt grübel ich vermehrt darüber nach, ob ich deshalb eine gute Mutter sein kann. Ich habe ja die Hoffnung, dass es durch die Psychotherapie bis zur Geburt ein bisschen besser wird.
Ich werde auch zu einem Geburtsvorbereitungskurs gehen, wo ich wahrscheinlich unweigerlich andere, werdende Mütter kennenlernen werde. Habe nur Angst, dass ich aufgrund meiner fast schon krankhaften Schüchternheit wieder alles in den Sand setze und die Anderen - wie so oft - von mir denken, dass ich eine eingebildete, arrogante Kuh bin. Dabei ist das doch nur ganz, ganz große Schüchternheit von mir.
Sry, führ das rumheulen, aber vielleicht geht es der Einen oder Anderen ähnlich und kann mich verstehen.
Im Moment spinnen auch meine Hormone wieder mal gewaltig und ich könnte nur noch rumheulen.
Grüße