Hallo liebe werdende Muttis,
ich bin in der 11.SSW (Schwangerschaftswoche) und habe hier über diesen Link hier: http://www.das-orakel.ch/?p=96#comment-642 die Ursache gelesen, was Trisomie 21 ist und wie sie entsteht. Einen besseren und klareren Text gibt es nicht zur Enstehung dieser "Krankheit", jedenfalls nicht für mich. !!
Was ich suche ist, wie es in diesem Text auch rüberkommt, eine alters- und statistikenfreie Begründung, wann eine FU wirklich notwenig ist.
Und das auch ohne finanziellen Hintergedanken, wie man das heute ja überall erlebt, auch bei Ärzten.
Denn einmal die 35 überschritten, wie ich, kriegt man die FU vom Arzt oder Ärztin doch durchweg vorgeschlagen. ! Was soll das? Selbst in Foren, wo 23 jährige schreiben, lese ich, daß diesen vorgeschlagen wird eine FU zu machen, obwohl sie statistisch gar nicht gefährdet sind und es auch sonst keine Anomalien in den Familien gibt.
Ich finde das alles bedenklich und merkwürdig. . Und für mich immer ein Indiz auf monteräe Absichten.
Ich finde es besser, wenn man "Step-by-step" einfach an die Thematik herangeführt wird. Aber nein, Bumbatschbum, machen sie die FU, heißt es pauschal, dann haben sie Gewissheit. Die Gewissheit hatte das Pärchen aus meiner Heimatstadt nach der FU auch, sie erwarteten ein Baby mit Trisomie 21. In dem Text über ihre Erfahrung sickerte irgendwie durch, so "viel Gewissheit" wollten sie gar nicht aber sie sind den Weg gegangen. Es war eine Qual und schlussendlich haben sie sich auch für das Baby entschieden.
Sie haben meinen größten Respekt, denn ich bin derzeit noch nicht so weit, daß ich sagen könnte, ich mache die FU nicht und nehme alles, wie Gott es mir gibt.
Ich empfinde die Entscheidung zu sagen, nein, ich mache keine FU, ich nehm das Baby wie es kommt, ist genauso schwer, wie ja, ich mache die FU und nehme es danach auch wie es kommt. Die Entscheidung bleibt alleine bei der Mutter und sie ist alleine gelassen, denn sie muß nach ihrem Kopf und Bauch, sich auf die Empfehlungen der Ärzte einlassen.
Irgendwie würde ich gerne sensibler herangeführt werden aber vor lauter Einnahmendenken und auch Zeitmangel wird einem alles vorgeschlagen, der Patient, so er denn schlau genug ist, kann sich dann damit rumschlagen.
Also meine Ärztin erklärte mir nicht genau, wie und was die Nackenfaltenmessung ist. (Denn sie gibt auch Aufschluß über eine mögliche Chromosomenanomalie). Ich bin Stunden im Netz gewesen, um mir die Grenzwerte dafür anzusehen. Dann habe ich etwas von Organscreening gelesen, das wäre als Alternative auch möglich. Aber irgendwie ist alles immer NICHT GENUG, sodaß die FU unumgänglich bleibt. DAS NERVT!
Gibt es jemanden hier, der mir seine POSITIV-Erfahrung mit den Alternativmethoden zur FU geben kann und der es auch dabei belassen hat?
Es kann doch nicht sein, daß alle Vortests so ungenau sind oder vielleicht absichtlich ungenau sind, damit man ja eine FU macht. Ich finde das Risiko, das Kind dabei zu verlieren ist viel zu groß. Wenn auch die FU besser verläuft als statistisch die Möglichkeit ein Kind mit Trisomie21 zu bekommen ab einem Alter von 35. Aber ich finde dies einfach nur wieder verallgemeinerndes Gerede, das einen ja nur zur FU bringen soll.
Es wird übrigens mein erstes Baby sein, ich kann also nicht auf Vergleichs- und Erfahrungswerte zurückgreifen, wie ich es vorher gemacht habe.
DANKE schon mal für eure Beiträge, die meine Entscheidungsfindung etwas einfacher machen könnten.
LG
Eure Schura