Schwierige Frage
Hi,
ich war auch knapp 36 bei der Geburt meines Sohnes, also auch eine 'ältere' Mama.
Dieselbe Frage haben mein Mann und ich uns auch gestellt und ehrlich? Die kann dir niemand beantworten.
Von der Nackenfaltenmessung halte ich persönlich gar nichts, denn die statistischen Werte, die man als Ergebnis bekommt, finde ich weder beängstigend noch beruhigend.
Wenn du dir absolut unsicher bist und dir überhaupt nicht vorstellen kannst, ein behindertes Kind aufzuziehen, dir aber gleichzeitig bewußt bist und es in Kauf nimmst, durch die Fruchtwasseruntersuchung eventuell ein gesundes Kind zu verlieren, dann laß eine machen.
Ich konnte mir einerseits nur sehr schwer vorstellen, ein behindertes Kind großzuziehen (also mit Behinderungen, die eine Fruchtwasseruntersuchung gezeigt hätte). Andererseits hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt niemals verziehen, ein gesundes Kind aufgrund einer Untersuchung zu verlieren. Von daher habe ich mich dagegen entschieden.
Wir haben dann im März einen gesunden Jungen bekommen.
Beim nächsten Kind würde ich allerdings die Untersuchung machen lassen, denn wenn dieses eine geistige Behinderung hätte, dann wären nicht nur mein Mann und ich gefordert, sondern eben auch unser Sohn. Da hängen jetzt einfach mehr Leute mit dran.
Aber wie dem auch sei, die Fruchtwasseruntersuchung kann auch nicht alles ausschließen, kann aber in vielen Fällen den Eltern viel Angst nehmen.
Und glaub mir, wir haben während der Schwangerschaft immer wieder mal gedacht "hätten wirs nicht doch machen sollen?". Glücklicherweise kamen wir aber immer zur selben Antwort.
Alles Gute und überlege gut. Laß dir von niemandem irgendetwas einreden!!!! Egal, wie du dich entscheidest und egal, was passiert: du mußt nachher damit zurecht kommen, nicht irgendwer anderes.
LG Zimt