Was würdest Du tun, wenn ein schlechtes Ergebnis rauskommt?
Hallo,
also ich bin 37 Jahre und habe bei meiner Schwangerschaft auf die FU verzichtet. Wir haben vor der Fruchtwasseruntersuchung das sogenannte Erstsemesterscreening (Blutwerte und Nackenfaltenmessung, risikolos für Mutter und Kind) machen lassen. Dieser Test gibt zwar keine absolute Sicherheit, aber 90%... damit haben wir das statistische Risiko unter das einer 35-jährigen gedrückt... und dann auf die Fruchtwasseruntersuchung verzichtet.
Das Ersttrimesterscreening ist allerdings keine Kassenleistung und kann nur von zertifizierten Frauenärzten gemacht werden, deshalb empfehlen viele Frauenärzte gleich die FU.
Würdest Du Dich gegen ein behindertes Kind entscheiden? Wenn es Dir egal ist, dann brauchst Du keine zu machen. Wenn Du kein behindertes Kind willst (zumindest keine der Behinderungen, die man bei einer FU überhaupt erkennen kann), dann ist das vielleicht der bessere Weg.
Und so ein Zwischending ist eben das Ersttrimesterscreening. Mein Frauenarzt hat schon über 400 solcher Untersuchungen gemacht, bei ca. 20 Frauen war das Ergebnis schlecht. Die 20 Frauen sind zur Fruchtwasseruntersuchung gegangen und davon hatten dann nur 7 ein Kind mit einer Trisomie. Von den Frauen die gute Werte hatten, hatte noch nie eine ein Trisomiekind. Auch wenn es bei diesem Test theoretisch auch möglich ist.
Grüße
Wasa