Kommt drauf an.
Wenn die Fruchtblase platzt und das Kind mit dem Schädel noch NICHT ganz unten liegt, wie es normalerweise kurz vor dem ET der Fall ist, KANN es passieren, dass die Nabelschnur unter den Schädel rutscht und dann sozusagen abgeklemmt wird. Deshalb soll man sich in solchen Fällen hinlegen, einen Krankenwagen rufen und auch nur liegend transportiert werden. (Wenn man auf'm Kreissaal anruft mit der Info "meine Fruchtblase ist geplatzt" ist das auch das Erste, was man gefragt wird - liegt das Kind unten?). Bei meinen beiden Jungs ist die Blase zuhause im Bett geplatzt, aber ich durfte schon ganz normal im Sitzen fahren und musste auch nicht "stehenden Fußes" los (sondern durfte noch frühstücken). In beiden Fällen gingen die Wehen erst mehrere Stunden danach im Krankenhaus los. - Falls ihr euch nicht sicher seid, wie das Kind liegt, dann bleibt vorsichtshalber liegen. Ich habe in den letzten 2-3 Wochen jedesmal beim FA gefragt, wie weit unten das Kind liegt und ob ich im Falle eines Falles schon liegend transportiert werden müsste :-)
Ich denke, man spürt es auch in der Badewanne, wenn die Fruchtblase platzt - auf alle Fälle hinterher, denn der Körper versucht, den Verlust an Fruchtwasser auszugleichen, und produziert ständig weiter Fruchtwasser, was dann munter 'rausläuft. Ich bin bei meinem Jüngsten einen ganzen Vormittag lang "ausgelaufen" :-)
Also keine Sorge - ihr merkt es ganz bestimmt!
Gruß, Tiny