Puh, schwierig...
... ich bin ein realistischer Mensch, aber eben schwanger, und da drehe ich grade heute so ein bisschen am Zeiger, wenn ich sowas lese. Kann dich total verstehen, aber ich fürchte, eine Schwangere im 5. Monat ist als Anti-Abtreibungs-Ratgeberin nicht so die Geeignete. Du könntest nie unparteiisch sein - könnte ich grade auch nicht, ich würde nen Heulkrampf kriegen, wenn ich an eine Abtreibung denken und auch noch drüber reden würde.
Ich fürchte, die dumme Dröse ist leider ihr eigener "Herr" und muss selber wissen, was sie tut. Eine Beratung muss sie ja in Anspruch nehmen, und es ist nur zu wünschen, dass die dort ihr ein bisschen den Kopf waschen, aber ich hab keine Ahnung, was da so abgeht.
Vor noch gar nicht allzulanger Zeit konnte ich nicht nachvollziehen, wenn Leute über ihre Gefühle während einer Schwangerschaft oder nach einem Abbruch geredet haben. aber wenn man dann selber (etwas länger) schwanger ist, ist das plötzlich anders. Nur, das kann man niemandem vermitteln, das muss jeder selber erfahren. Wenn ich nur dran denke, dass ab der 6. Woche schon das Herz schlägt und alles da ist an dem Kind, und dann treibt jemand einfach so ohne Not ab, da könnte ich aus der Haut fahren.
Die Frau müsste sich diese ganzen furchtbaren Videos ansehen müssen, wo Kinder abgetrieben werden. Oder sie müsste den Herzshlag ihres Babys hören und den US sehen. Das müsste generell Pflicht sein vor einer Abtreibung nach der 6. Woche.