rafik_11840869Sehe ich nicht so:
"Wenn eine Beziehung (wozu ich jetzt auch diese "Freundschaft" zähle, schon so kaputt ist, dass einer nicht mehr vertraut und eigentlich nur Beweise für eine Lüge sucht, dann kann man es einfach auf sich beruhen lassen und die Freundschaft beenden."
Wenn man jemand anderen misstraut, dann kann der Fehler sein:
1. dass der andere tatsächlich lügt/betrügt.
In dem Fall wäre der Fehler nur korrigierbar, wenn der andere sein Lügen/Betrügen einstellt.
2. dass der andere nicht lügt/betrügt und man ihn zu Unrecht verdächtigt.
In dem Fall wäre der Fehler nur korrigierbar, wenn man selbst das eigene unbegründete Misstrauen zügelt/beseitigt.
In einem Fall muss man selbst sich ändern, in anderem Falle der andere. Und was davon richtig ist, hängt davon ab, ob er tatsächlich lügt oder nicht.
(Wobei es natürlich Zwischenstufen gibt, der andere lgt ein bischen, aber man misstraut trotzdem in völlig übertriebenen Maße; dann müssen sich vielleicht beide ändern; hängt aber wieder davon ab, inwieweit das Misstrauen unbegründet ist)
Aber ich sehe ein, dass andere das anders sehen.
"Wieso Missachtung?
Da steht dich ganz klar, dass der Arzt die geistige Reife beurteilen kann/soll."
Die Formulierung:
"Wenn zu mir ein minderjähriges verzweifeltes Mädchen kommen würde, um eine Schwangerschaft abzubrechen, und ich denke, dass sie zumindest weiß was los war und das ganze nicht so bald nochmal passieren wird, dann würde ich ihr eine Abtreibung ermöglichen."
klang so, als würde die Reife egal sein, solange sie nur weiß, wie Schwangerschaften entstehen und wie man Verhütungsmittel verwendet (oder ist das Reife, dass das Mädchen weiß, wie Schwangerschaften entstehen und wie man verhütet und das alleine reicht?)