Hallo liebe Community,
ich würde euch meine Situation schildern und hoffe ihr könnt mir mit Rat zur Seite stehen.
Wir sind vor 7 Monaten schwanger geworden, ungewollt und nicht geplant. Nach anfangs vielen guten Gesprächen zwischen mir und meiner Partnerin habe ich ihr die Entscheidung überlassen ob sie es behalten möchte oder nicht, da sie eine Zusage für einen Ausbildungsplatz hatte. Ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass ich egal wie sie sich entscheidet ich hinter ihr stehe und mich darüber freue falls sie nicht abtreibt.
Sie hat sich für die Abtreibung entschieden, hatte min. einen Termin bei PRO-Familia und einen termin beim Arzt zur Abtreibung. Ich ließ ihr etwas Zeit und fragte sie paar Wochen nach dem Arzttermin ob alles gut verlaufen wäre. Sie hat alles bejaht und gemeint es ginge ihr gut nach der Abtreibung.
Vor paar Tagen habe ich wegen meiner Skepsis nachgefragt ob sie den wirklich abgetrieben hat. Sie ist sehr mollig und mir ist bis dato kein Unterschied bei ihrem Bauch aufgefallen, bis neulich. Natürlich hat sie nicht abgetrieben.
Mein Problem ist, dass sie immer für sich ist und nie andere, mich oder ihre Familie, in solche Angelegenheiten einbezieht und auch nicht offen über solche Dinge redet. Ich habe sehr oft behaglich versucht ein offenes Gespräch zu suchen aber sie geht nicht darauf ein.
Während der Zeit (ca. 3 - 7. Schwangerschaftsmonat) hat sie viel Alkohol getrunken, viel geraucht und sehr viel Cannabis konsumiert. Sie war auch kein einziges mal beim Frauenarzt und geht da auch nicht hin wenn ich es ihr sage. Ich habe die befürchtung, dass sie unser ungeborenes Kind auf diese Art und Weise verlieren möchte. Das möchte ich jedoch nicht.
Wie soll ich bei so einer Situation reagieren? Mit ihr reden bringt überhaupt nichts. Ihre Eltern in die Situation einzuweihen würde den Druck auf sie erhöhen, sie würde jedoch damit nicht klar kommen und es könnte die Situation verschlechtern.
Mein nächter Gang wäre es das Jugendamt zu informieren. Was denkt ihr?