Ich hatte am Tag vorher das Aufklärungsgespräch mit dem Narkosearzt. Ich wollte eine PDA, aber das ist ja auch meistens so. Am Geburtstag: Morgens aufstehen, kein Frühstück, OP Leibchen anziehen. Als mein Mann da war, rüber in den Kreißsaal. Da bekam er die schicke grüne KH Kluft und ich wurde ans Blutdruckgerät gehängt und nochmal CTG. Dann gabs bei uns eine ungeplante längere Pause, weil es schneebedingt einige Ausfälle bei den Narkoseärzten gab und dann erstmal die Notfälle operiert wurden.Ein paar Stunden später dann endlich in den OP - der Mann darf erst rein, wenn die Narkose sitzt. Ich musste mich auf die OP Liege setzen, leicht nach vorne beugen und dann merkt man nicht viel. Ein Pieks und wie ein leichter Stromschlag im Bein. Dann wird man hingelegt, Blutdruck etc, das Tuch wird vor einem aufgebaut. Dann schmieren die den Bauch mit Jod ein. Ich hab das Ganze in sehr schöner Erinnerung, auch wenn die Umstände zu mehr Sorge Anlass gegeben haben. Aber das ganze OP Team war so nett und locker, dass wir recht entspannt waren. Man merkt dann nichts weiter, außer dass ziemlich an einem rumgezerrt wird und man wackelt so hin und her - wir fanden das ziemlich lustig. Das laute Platsch, wenn die Fruchtblase geöffnet wird. Ich nehme an, dass man dann normalerweise das Kind bekommt. Zunähen dauert ziemlich lange, dann kommt man wieder in den Kreißsaal für eine ganze Weile, wo die Blutung und kreislauf kontrolliert wird und dann irgendwann ins Zimmer. Alles Gute für Dich