Hallo zusammen
ich hatte 1999 bereits einen Abort etwa in der 8./9.SSW Mein FA war sich nicht so sicher, weil kaum eine Entwicklung stattgefunden hat und ich meinen Zyklus nicht kannte.
2004 bin ich erneut Schwanger geworden und habe dann 2005 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht.
Seit September letztes Jahr haben wir wieder geübt. Und im Mai hat es dann endlich geklappt.
Ich bin wieder schwanger.
Nun ist es so, daß diese Schwangerschaft von beginn an Komplikationen gezeigt hat. Ich hatte bei jeder kleinen Anstregnung oder bei stress gleich SB. Mein FA sagte, das käme von der Gebärmutter, die wäre bei mir sehr empfindlich.
Er hat regelmäßig Blut abgenommen und mein ß-hcg ist ganz normal gestiegen.
Bei 6+0 war ich zum ersten US. Dort haben wir eine Fruchthöhle von 9mm und einen Dottersack gesehen. Mein FA war sehr zufrieden damit.
Jetzt ist 3 Wochen später und ich war gestern erneut zum US. Das Ergebnis stimmt einen nicht grade positiv. Die Fruchthöhle und der Dottersack sind deutlich gewachsen. Und es hat sich auch ein Embryo darin entwickelt. Dieser ist allerdings zeitlich völlig unterentwickelt und für 8+6 mit ca. 5,5mm eindeutig zu klein gewesen. Wir konnten leider auch kein Herzchen schlagen sehen.
Mein FA hat allerdings ein wenig gebraucht bis er den Embryo überhaupt gefunden hatte. Ich habe gleich gesagt, das sieht aus wie ein Eckenhocker und mein FA hat mir das bestätigt.
Ich mußte wieder Blut abgeben und bekomme Montag die Werte per Telefon. Wenn ich das WE ohne Blutung überstehe, dann darf ich Donnerstag nochmal zum US.
Mein FA hat keine positive Prognose stellen können. Aber er sieht eine positive Entwicklung, also die deutlich gewachsende Fruchthöhle und Dottersack und der kleine Embryo.
Ich habe nun tierisch Angst, daß es wirklich vorbei ist. Vielleicht hat er sich vermessen. Es geht ja um mm und da ist jeder fehlende mm ja gleich eine üble Nachricht.
Vielleicht lag der Embryo nicht richtig in der Fruchthöhle, so daß mein FA ihn garnicht ganz gemessen hat und das Herz so auch nicht schlagen sehen konnte.
Ich mache mir Gedanken ohne ende, versuche alles mögliche zu drehen und zu wenden, damit es sich doch gut anhört. Und ich versuche auf jedenfall positiv zu denken und rede dem Krümmel gut zu.
Seit einigen Tagen habe ich wieder so UL ziehen. Vielleicht sind das blöde Wehen oder es ist echt vorbei. Vielleicht sind das aber auch nur Mutterbänder die sich dehnen. Ich weiß es einfach nicht.
Wie sind eure Erfahrungen damit? Könnt ihr mir ein wenig Mut machen?
lg
eine traurige und ängstliche Sunny mit * im Herzen und Jonas fest an der Hand