...erschreckend, wie viele Mitleidende es gibt. Seit Montag gehöre auch ich dazu. Das Herzchen unseres Engels hat in der 7SSW wieder aufgehört zu schlagen. Zuerst hat der Schock einen noch funktionieren lassen; im KH anrufen, seine Tasche für dieses packen, duschen, sich fertig machen, die nochmalige letze US Untersuchung, die alles bestätigte + Anästhesist und dann lag man nur noch auf seinem Zimmer und hat gewartet. Bei mir dauerte es 11 Std bis ich endlich gestern Abend um 22.15h in den Op geschoben wurde. Wow dachte ich, du bist echt tapfer! Schaffst du es tatsächlich den Realismus siegen zu lassen und dir zu sagen das es besser so war und die Natur wusste was sie tat? Klappte alles ganz gut, bis zu dem Moment als ich vorhin die Haustür aufschloss und in unsere Wohung kam. Diese stille, da mein Schatz arbeiten musste und irgendwie war genau das der Punkt an dem alles hoch kommt. Ich fühle mich so leer. Es tut so weh... Zig Leute wollen einen trösten mit Dingen wie "statsitisch gesehen passiert das in jeder 3. SS" oder "es war ja nur ein Zellklumpen".
Ach ja?? Nein!!! Es war unser Baby, unsere Zukunft auf die wie uns gefreut haben! Und was zum Teufel interessieren einen Statistiken, wenn man selbst betroffen ist??? Ich fühle mich so alleine und weiß nicht wohin mit dieser Leere... Vor ein paar Tagen war doch noch alles ok. WIe schnell Glück und Leid beeinander liegen ist wirklich erschreckend. :snif:
Entschuldigt den langen Text, aber ich musste mir das jetzt von der Seele schreiben.