Hallo,
ich muss hier mal meine Geschichte loswerden, weil ich mich einem tiefem Loch befinde und sehr verzweifelt bin.
Nachdem wir es seit 2 Jahren versuchen ein Kind zu bekommen, seit Dezember auch mit ärztlicher Hilfe in der KiWu-Klinik, hab ich Anfang Juni (um NMT) per Bluttest endlich erfahren, dass ich tatsächlich zum Ersten Mal schwanger bin, wenn auch mit sehr niederigen Progesteronwerten. Das wurde dann natürlich auch von Anfang an unterstützt. Trotzdem hatte ich zu Beginn immer wieder ... und mens.ähnliche Schmerzen. Richtig freuen konnte ich mich daher nicht, sondern hatte von Anfang an große Angst. Erst als wir dann Ende der 7. Woche das Herz haben schlagen sehen, waren wir erleichert und haben uns zum Ersten Mal freuen können. Wir haben sogar eine Glückwunschkarte von der KiWu-Klinik bekommen und wurden endlich zur weiteren Beobachtung zum normalen Gyn. geschickt.
Letzten Donnerstag habe ich dann erst wieder leichte Schmierblutungen bekommen. Als die dann Freitag doller wurden bin ich wieder mit großer Angst zur Klinik. Aber Entwarnung, Herzaktivität immer noch da, anscheinend alles gut...Sollte mich aber schonen viel Liegen und wurde krank geschrieben. Hab ab da auch ein höher dosiertes Progesteron-Mittel bekommen.
Abends zu Hause war, fing dann Alptraum an:
Schlimme Schmerzen und dann sehr starke Blutung mit großen Gewebestücken. Da habe ich Panik bekommen und bin schnellstmöglich mit meinem Mann in die Notaufnahme gefahren. Auch während der Untersuchung im Krankenhaus hatte ich immer noch starke Blutungen. Der Ultraschall hat bestätigt, es liegt keine intakte Schwangerschaft mehr vor...Innerhalb von wenigen Stunden hatte sich also das Bild komplett gewendet. Damit ich nicht weiter soviel Blut verliere musste ich sofort zur AS in den OP. Als ich aus der Narkose aufgewacht bin, konnte ich das alles noch gar nicht realisieren.
Es fühlt sich auch 3 Tage später immer noch an wie ein böser Traum. Mein Mann gibt mir viel Trost, aber ich fühle mich leer und nutzlos
Und der Gedanke, dass das jetzt alles wieder von vorne losgeht mit Hormonen, Bangen und Enttäuschung bringt mich zur Verzweiflung
Habt Ihr Ähnliches erlebt? Was hat Euch geholfen, wieder Mut und Kraft gegeben die Hoffnung nicht zu verlieren?