Danke..
... dass ihr mir so lieb immer geschriben habt!!!
Das hat mir wirklich so sehr gehofen zu wissen, dass ich nicht alleine bin..
Ich bin heute ins Krankenhaus gegangen. Meinen Eltern sagte ich, ich bin etwas Fahrrad fahren.. Sie ahnen nichts...
In der gynäkologischen Ambulanz empfing mich eine ganz liebe Ärztin, die mich untersuchte... Sie machte eine viertel Stunde lang Unltrallschall um nach meinem Schatz zu suchen...immer wieder hielt sie dabei mein Bein mit der einen Hand ganz fest. irgendwann hat sie es aufgegeben...
Sie wollte noch einen SS-Test machen, um die Diagnose "fertig gestellt" zu haben... mein Baby rechtlich als tot erklären zu können...
Das tat so weh.. natürlich war der Test wieder negativ... wo er doch noch vor so kurzer Zeit positiv war... und ich- trotz alle Welt gegen mich- so glücklich wie noch nie in meinem Leben war...
Etwas da in mir, das mich liebt... einfach so.. seine Mama, mich.. und in mir wachsen möchte...
Am liebsten würde ich losheulen, aber es sind keine Tränen mehr da.. Es fühlt sich so so so so schrecklich an, sodass ich es gar nicht beschreiben kann.
Und mir wird es zuviel,... das ich dieses Sache mit meinen 17. Jahren alleine rumschleppe.. vor einem Jahr hatte ich schonmal eine Scheinschwanger... durchlebte eine ganz intensive Zeit des Glücks und der Auf und AB der Gefühle.... Als mir auf eine sehr rabiate Art meiner Psychiaterin klar gemacht wurde, dass es da kein Kind gibt, bin ich fast gestorben....
Es war doch SO real... so real, dass ich sogar meinen Freundinnen und meinen Eltern erzählt habe, ich sei schwanger!!!
Und diesmal... war es eine wirkliche Schwangerschaft.. und ich sterbe schon wieder...
es ist alles so grau- ich möchte nicht mehr leben..
und die einzige mit der ich reden könnte, ist meine Ärztin (Psychiaterin). bei der ich allerdings große Angst habe, dass sie mir nicht glauben kann, nachdem ich letztes Jahr ja "nur" Scheinschwanger war... Sie fühlt sich immernoch belogen und misstraut mir, was mir sehr zu schaffen macht..
Als ich Sie letztens aus lauter Verzweiflung anrief und sagte, ich sei schwanger (brachte ihr sogar den positiven Test vorbei) anders hätte sie mir gar nicht geglaubt.. hat sie es erstmal als Wunschvorstellung bezeichnet und mich als unglaubwürdig eingestuft, nach der Sache von letztem Jahr... wenn ich ihr jetzt von meinem Verlust erzähle, werde ich keine wirkliche Hilfe bekommen... dabei ist sie wie eine Mutter für mich.. ich kann mit ihr über alles reden.
Am liebsten würde ich sie jetzt anrufen.. sagen, dass es mir schlechter geht denn je... dass ich nicht mehr leben kann.. endgültig..
Aber es ist SOnntag... ich will keinen stören.. dabei hab ich ihne Handynummer für Notfälle... habe ihr schon eine SMS geschrieben, aber sie hat noch nicht geantwortet...
Das jetzt erstmal... sorry für das viele Gerede... ich musste einfach mschreiben... Ihr bedeutet mir gerade so viel... einfach etwas aussenstehendes, das mir hilft...solange ich in der realen Welt leider noch auf der Suche bin...
DANKE euch!!!