Forum / Schwangerschaft & Kinderwunsch
Erfahrungsberichte zum absaugen
Hallo,
Ich habe mich für einen Abbruch durch absaugen entschieden. Kann mir jemand dazu sagen, wie das war? Wenn man in Internet sucht bekommt man das immer nur objektiv und aus medizinischer Sicht. Ich würde gerne wissen, wie die Frau das ganz subjektiv sieht.
Meine Meinung steht fest, bitte keine Kommentare um mich umzustimmen.
Liebe grüße
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Nicht schlimm...
Hallo erst mal
Ich hatte gestern eine Absaugung und das ist wirklich nicht schlimm.Überhaupt nicht.keine Angst!
Ich hatte eine heiden Angst,vor der Narkose,den Leuten und den Schmerzen....der ganzen Situation.
Die Praxen oder das KH macht sowas täglich,da sind alle ganz lieb und nett.Keiner wird dich komisch anschauen oder verurteilen.In der Ambulanten Praxis werden hier in der Woche 10-15 Absaugungen gemacht,jetzt kannst du dir vorstellen,dass es werder für dich unangenehm sein muss noch für die Ärzte und Schwestern.Für die ist es das selbe,wie für eine Floristin Blumensträusse binden.
Ich musste gestern 2 Stunden vorher Misoprostol nehmen,was den Muttermund weich macht.Hatte danach ein starkes ziehen im Unterleib,aber das war ehr wie eine Bänderdehnung,also nicht wirklich Schmerzhaft.Merkte es auch nur beim aufstehen und setzen richtig stark.Tat aber nicht weh!
Als ich in die Praxis kam,hatte ich noch ein kurzes Gespräch mit dem Narkosearzt,musste mich umziehen(Vorhang im Op raum) und hinlegen und alle wirbelten um mich herum.Da war keine zeit mehr Angst zu haben oder nervös zu sein,denn man ist vom Geschehen so abgelenkt und das waren nur Minuten!
Ging ratz fatz...
Ich merkte,wie der Narkosearzt sich über mich beugte,die Spritze der Narkose runter drückte und fragte "Sind sie schon mal Karussell gefahren"? Die frage konnte ich kaum noch beantworten,dann ist man weg.Und das weg sein,merkt man nicht mal,so schnell geht das.Sehr angenehmes Gefühl,hat fast nen Suchtfaktor
Bin wach geowrden,als mich 2 Schwestern vom Stuhl hoch hoben und richtung aufwachraum begleiteten.Konnte sofort laufen und war wach.Als hätte mich jemand morgens geweckt.
Hab danach was getrunken,war auf dem WC und hatte ganz leichte Unterleibsschmerzen,wie bei meiner Mens.Hab eine Tablette bekommen und nen Termin zur Nachuntersuchung und konnte gehen.Danach erst mal zu Mc Donalds.War zuhause werder müde,noch hatte ich Schmerzen und selbst wenn,gibt es Schmerzmittel.Habe jetzt schon fast keine Blutung mehr und keine Schmerzen.Bin top fit.
Nochmal würde ich so einen Eingriff nicht wollen,weil ich das Kind ja haben wollte,aber Angst hätte ich nicht nochmal davor.Finde das Wort Abtreibung hat etwas beängstigendes.Es ist etwas,was in der Gesellschaft unmoralisch ist und das verunsichert einen so stark,denke ich.
Das schlimmste an der ganzen Op sache war der Pieks von der Nadel und das tut ja auch nicht weh
ich persönlich würde sowas aber auch nie in Teilnarkose machen lassen.Dann lieber schlafen.
Ich habe auch den Fehler gemacht und mir viel im Netz durchgelsen etc.! Mach das nicht.Es ist zum grössten Teil total übertreiben und macht einem Angst.
Wirklich,jeder Zahnarztbesuch ist schlimmer.Noch nicht mal zu vergleichen mit bohren beim Zahnarzt.
Und ich würde sowas jederzeit wieder ambulant machen lassen (hoffe es zwar nicht).
Wenn du fest entschlossen bist(und das glaube ich),dann mache das!Und schnell,wenn du warten musst,dass ist das schlimmste.
Ich war insgesamt nur 1 Stunde in der Praxis.Die Op hat 10 Min. gedauert....
Wenn du fragen hast,schreibe mich gerne per PN an.
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Das...
denke ich auch!
Wenn du es wirklich willst,wirst du keine Probleme danach haben,ehr erlöst sein.Und du klingst so,als wärst du das!
Selbst ich,die sich ein Kind gewünscht hat,hat kaum Probleme damit.Ich musste mich damit abfinden.Es ist halt so.Gegen die Natur kann man nichts machen und auch das muss man akzeptieren.
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Danke für deine Antwort!
Dein Freund hat nur kurz nach dir geschaut? Durften die Begleiter nicht länger bei dir sein? Das würde ich nämlich blöd finden. Oder wolltest du das nicht?
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Schade
Für Dein Kindlein hatte ich tatsächlich noch Hoffnung
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Schade
Für Dein Kindlein hatte ich tatsächlich noch Hoffnung
Ich
kann echt nicht verstehen,warum man sowas schreiben muss?!
Denkt euch doch euren teil und lasst die Frauen in Ruhe!
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Ich
kann echt nicht verstehen,warum man sowas schreiben muss?!
Denkt euch doch euren teil und lasst die Frauen in Ruhe!
Und ich
kann nicht verstehen, dass man hinter allem eine böse Absicht erkennen muss. Es geht um eine Abtreibung, nicht um die Entfertung einer Warze. Könnt auch sagen: Lasst die Babies in Ruhe. Aber dann gehen wieder einige an die Decke, weil man eine Abtreibung einfach nie hinterfragen, ja nicht mal "schade" finden darf.
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In Bezug
"http://forum.gofeminin.de/forum/f117/__f5713_f117-Panische-Angst-und-heutigem-Abbruch.html#20r"
auf sie sollte man beachten, dass ihr Kind soweit sie sagt, eh bald gestorben wäre:
"Ich habe heute eine Absaugung in der 12 SSW,weil das Kind viel zu klein ist.Es hat sich seid der 8+3 SSW nicht weiter entwickelt."
Bei ihr war es also soweit ersichtlich kein "sex machen naja wenn was schief geht schnell mal zum doc abtreiben ist ja nichts schlimmes. ", sondern die Abtreibung hatte andere Gründe.
(Und bevor wir anfangen rumzuphilosophieren, ich weis, auch da könnte man was kritisieren, aber man sollte die Unterschiede wahrnehmen und nicht falsches unterstellen.)
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"http://forum.gofeminin.de/forum/f117/__f5713_f117-Panische-Angst-und-heutigem-Abbruch.html#20r"
auf sie sollte man beachten, dass ihr Kind soweit sie sagt, eh bald gestorben wäre:
"Ich habe heute eine Absaugung in der 12 SSW,weil das Kind viel zu klein ist.Es hat sich seid der 8+3 SSW nicht weiter entwickelt."
Bei ihr war es also soweit ersichtlich kein "sex machen naja wenn was schief geht schnell mal zum doc abtreiben ist ja nichts schlimmes. ", sondern die Abtreibung hatte andere Gründe.
(Und bevor wir anfangen rumzuphilosophieren, ich weis, auch da könnte man was kritisieren, aber man sollte die Unterschiede wahrnehmen und nicht falsches unterstellen.)
Schon richtig
Dafür, dass es aber scheinbar ein gewolltes Kind war, reagiert sie schon relativ trocken auf das ganze. Ist ja gut für sie, erstaunt mich aber trotzdem.
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Sinn?
Für mich reicht der Grund, dass wieder ein Menschenleben beendet wird, vollkommen aus, um die Entscheidung einer werdenden Mutter gegen das Kind, wo es zuerst noch Hoffnung gab, "schade" zu finden und das auch auszudrücken. Ich kann halt nicht denken: "Ok, dieses Kind hier hat's nicht geschafft. Klappt vielleicht beim nächsten!" Jede Entscheidung gegen das wachsende Leben ist bedauerlich, um es gelinde auszudrücken.
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...
In der Schule wären manche Antworten mit 6 bewertet worden, weil sie das Thema verfehlt haben.
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Welches Wort denn dann?
Das Wort ist, abgesehen von der Verniedlichungsform, richtig.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kind
"noch nicht geborenes, gerade oder vor noch nicht langer Zeit zur Welt gekommenes menschliches Lebewesen; Neugeborenes, Baby, Kleinkind"
"von jemandem leiblich abstammende Person; unmittelbarer Nachkomme"
Wie man das philosophisch hinbekommt, dass es trotzdem kein Mensch ist, ist eine andere Sache.
@redpoll
Die 6 hättest du dir allerdings verdient, erstens könnte man auch im anderen Thread bedauern und zweitens gibts für Ansichten wie die deine in der Schule eh 6er, weil in allen Lehrplänen steht, dass die Kinder ganz doll auf Toleranz erzogen werden sollen und nichts - außer dem politisch so vorgegebenen - schlecht finden sollen.
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Welches Wort denn dann?
Das Wort ist, abgesehen von der Verniedlichungsform, richtig.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kind
"noch nicht geborenes, gerade oder vor noch nicht langer Zeit zur Welt gekommenes menschliches Lebewesen; Neugeborenes, Baby, Kleinkind"
"von jemandem leiblich abstammende Person; unmittelbarer Nachkomme"
Wie man das philosophisch hinbekommt, dass es trotzdem kein Mensch ist, ist eine andere Sache.
@redpoll
Die 6 hättest du dir allerdings verdient, erstens könnte man auch im anderen Thread bedauern und zweitens gibts für Ansichten wie die deine in der Schule eh 6er, weil in allen Lehrplänen steht, dass die Kinder ganz doll auf Toleranz erzogen werden sollen und nichts - außer dem politisch so vorgegebenen - schlecht finden sollen.
Kann man nicht einfach aufhören darüber zu diskutieren und meine Entscheidung hinnehmen? Das geht mir tierisch auf den Senkel hier.
Ich habe explizit nach ERFAHRUNGEN gefragt, nicht zu MEINUNGEN oder KOMMENTAREN...
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
...
In der Schule wären manche Antworten mit 6 bewertet worden, weil sie das Thema verfehlt haben.
Mach...
dir nix draus....
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Welches Wort denn dann?
Das Wort ist, abgesehen von der Verniedlichungsform, richtig.
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kind
"noch nicht geborenes, gerade oder vor noch nicht langer Zeit zur Welt gekommenes menschliches Lebewesen; Neugeborenes, Baby, Kleinkind"
"von jemandem leiblich abstammende Person; unmittelbarer Nachkomme"
Wie man das philosophisch hinbekommt, dass es trotzdem kein Mensch ist, ist eine andere Sache.
@redpoll
Die 6 hättest du dir allerdings verdient, erstens könnte man auch im anderen Thread bedauern und zweitens gibts für Ansichten wie die deine in der Schule eh 6er, weil in allen Lehrplänen steht, dass die Kinder ganz doll auf Toleranz erzogen werden sollen und nichts - außer dem politisch so vorgegebenen - schlecht finden sollen.
Die 6
nehme ich hin. Ich muss nur noch vor einem bestehen: vor meinem Schöpfer. Und der gäbe mir eine andere Bewertung.
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Kann man nicht einfach aufhören darüber zu diskutieren und meine Entscheidung hinnehmen? Das geht mir tierisch auf den Senkel hier.
Ich habe explizit nach ERFAHRUNGEN gefragt, nicht zu MEINUNGEN oder KOMMENTAREN...
Das ist aber ein Forum
Du treibst Dein Kind ab. Ich kann vielleicht nichts dazu sagen, damit sich keiner aufregen muss, aber hinnehmen kann ich es nicht. Ich nehme auch nicht hin, dass anderswo Menschen verhungern oder sonst irgendwie leiden müssen. Ich bin traurig über jedes Leid und dazu zähle ich auch das Leid eines Kindes, das nicht geboren werden darf, weil es nicht willkommen ist. Du kannst es ja auch hinnehmen, dass jemand anders um Dein Kind trauert.
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Wieso
ist die Alternative zur "trockenen Reaktion" die Depression?
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Ich hatte
nur eine medizinisch bedingte Ausschabung + Spiegelung. Kein Embryo der entfernt wurde. Wegen eines aufwendigeren Eingriffs waren meine Erfarhungen schon etwas intensiver aber trotzdem gut auszuhalten.
Abläufe wie bereits mehrmals hier beschrieben, vom Gefühl her angenehm (wenn ich z.B.. meine Bauchspiegelung oder die Weißheitszähne als Vergleich nehme). Die NArkose war gut,ich war schnell fit und durfte was Essen. Auf dem Weg nach Hause hatte ich schon Schmerzen, aber nu rim Sitzen. Das lag aber daran das meine Gebärmutter und der MuMu stärker gedehnt werden mussten als es für einen Abbruch üblich wäre. Buscupan löste das Problem auf ganzer Ebene
Blutungen hielten 5 Tage....
Ist kein Eingriff vor dem man Angst haben muss. Die ganzen Horrorgeschichten die gerne zur Abschreckung ausgepackt werden sind da wirklich albern und völlig realitätsfern
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Ich hatte...
auch eine Absaugung und es war nicht Schmerzhaft.
Ich musste in einen Raum und habe mich dort unten herum frei machen müssen.Musste dann direkt auf den Gyn Stuhl und bekam sofort den Zugang gelegt und war in Sekunden weg.Bin von der Schwester danach geweckt worden und war direkt voll dabei.Hatte weder Schmerzen noch starke Blutungen.Bin Abends sogar mit einer Freundin beim Chinesen gewesen.Am nächsten Tag war die Blutung weg.
Das geht so schnell,du brauchst wirklich keinerlei Angst zu haben und ich hab mich danach richtig frei und erleichtert gefühlt.Die ganzen Sorgen waren weg.
Ich war 2 Tage später ganz normal wieder arbeiten.
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Silverfight und Zimtschnecke
Ihr grabt immer diesen Fall aus (den einzigen, den Ihr kennt?), wo es aufgrund einer schlechten Entwicklung des Kindes zu dem Zeitpunkt eine schlechte Prognose gab. Die Situation hätte sich im Laufe der weiteren Schwangerschaftswochen noch ändern können und darauf hat die Mutter gehofft. Von einem qualvollen Tod haben nur die Gegner gesprochen. Wie so eine Situation wirklich gehandhabt wird, wusste keiner von Euch. Und Ihr vergleicht das jetzt mit jemandem, der das Leben seines gesunden Kinden, das eine Zukunft vor sich hätte, mit Absicht beendet.
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Das ist es eben
Sie trifft die Entscheidung nicht nur für ihr Leben, sondern auch für das ihres Kindes, das keiner fragt.
Was ich tun kann? Es schade finden, um das Kind trauern und diesem Empfinden Ausdruck geben. Was anderes kann ich nicht dank eines Gesetzes, das nicht viel für ungeborene Menschlein in den ersten Schwangerschaftswochen übrig hat. Leider. Auch das ist schade.
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Ich bin bereits aktiv
Auf diskrete Weise, wie von der Gesellschaft gewünscht. Und was meinst Du mit aktiv? An Ihrer Tür auftauchen? Oder mit Banner vor dem Krankenhaus? Das ginge ihr doch noch viel mehr "auf den Senkel"
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Naja
Als Mutter wirst Du sicher nachvollziehen können, dass man es schlecht einfach so hinnehmen kann, wenn das eigene Kind stirbt. Klar, Deins ist geboren, aber wenn Deine Kleine plötzlich nicht mehr aufwachen würde, denke ich, dass Du Dein Leben lang damit zu kämpfen hättest. Da eine frühe Fehlgeburt leichter zu verkraften ist, wird man darunter auch weniger zu leiden haben, schon klar. Aber so ganz emotionslos finde ich dann schon seltsam. Wie dem auch sei. Machen wir keinen Elefanten draus.
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Zwischen Trockenheit und Depression
Gibt's eine Menge. Such Dir was aus.
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Silverfight und Zimtschnecke
Ihr grabt immer diesen Fall aus (den einzigen, den Ihr kennt?), wo es aufgrund einer schlechten Entwicklung des Kindes zu dem Zeitpunkt eine schlechte Prognose gab. Die Situation hätte sich im Laufe der weiteren Schwangerschaftswochen noch ändern können und darauf hat die Mutter gehofft. Von einem qualvollen Tod haben nur die Gegner gesprochen. Wie so eine Situation wirklich gehandhabt wird, wusste keiner von Euch. Und Ihr vergleicht das jetzt mit jemandem, der das Leben seines gesunden Kinden, das eine Zukunft vor sich hätte, mit Absicht beendet.
Sind letzlich unterschiedliche Weltsichten,
die einen werten anhand des Ergebnisses mit besonderer Beachtung, ob Leid vermieden wird, die anderen werten die Handlung nach richtig oder falsch und wählen eher eine richtige Handlung selbst wenn das Ergebnis auch schlecht ausfallen kann.
Für erstere ist ein Kind ein wahrscheinlich leidvolles Leben laben zu lassen statt im frühzeitig ein leidarmes Ende zu bereiten etwas grausames, für letztere ist das Ende bereiten so problematisch, dass eher das Risiko eines leidvollen Lebens in Kauf genommen werden muss.
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