shea_12900672Bei mir...
... war das so:
ich habe noch bevor ich meinen jetzigen Freun kennengelernt habe, die Pille abgesetzt, weil ich mich dadurch so fremdbestimmt gefühlt habe und außerdem zu Pilzinfektionen und Wasser in den Beinen geneigt habe.
Mein Freund wußte, als er mich kennenlernte von Anfang an, daß wir uns gemeinsam um die Verhütung kümmern müssen. Da ich den Eisprung gespürt habe und einen sehr regelmäßigen Zyklus hatte, konnte ich problemlos die fruchtbaren Tage ausrechnen. An denen haben wir mit Gummis verhütet. Ich muß schon sagen, daß wir beide sehr vorbildlich vorsichtig waren, schließlich ist zwei Jahre nix passiert.
Der Vorteil an dieser Methode ist, daß der Mann genau weiß, woran er ist und wenn mit der Verhütung geschlampt wird liegt das an beiden.
So war das dann auch im Dezember letztes Jahr, wobei ich sagen muß daß wir es wohl bewußt darauf haben ankommen lassen, ohne direkt darüber zu reden...
Als ich dann auf meine Regel wartete und wir darüber redeten, wurden in uns ganz neue Gefühle wach und wir freuten uns insgeheim ohne es uns wirklich einzugestehen.
Umso größer war die Enttäuschung, als ich 3 Tage zu spät (das ist viel bei mir) dann doch meine Tage bekam.
Dann haben wir offen darüber geredet und wurden uns einig, daß wir ja die Verhütung jetzt mal langsam weglassen könnten und sehen was passiert. Man hört ja immer wieder davon daß es länger dauert, bis es klappt.
Naja, wir haben die Verhütung weggelassen und es richtig darauf angelegt ;-))
Und ich konnte es gar nicht richtig glauben, als wir dann wenige Wochen später einen Schwangerschaftstest machten und feststellten, daß es tatsächlich sofort geklappt hat.
Dann hat es allerdings noch etwas gedauert, bis wir kapiert haben, was da passiert. Jetzt dauerts nur noch 10 Wochen, dann dürfen wir unser Baby in den Armen halten...
Ui, das wird ein langer Beitrag... also was ich noch sagen wollte, mein Freund war vorher auch eher so einer der das Kinderkriegen auf "später" verschoben hat, wobei "später" kein Zeitpunkt war, dem wir uns stetig annäherten, sondern der sich jeden Tag im gleichen Abstand zu "heute" befand.
Die wirkliche Wendung kam erst dadurch zustande, daß wir uns durch die mögliche Schwangerschaft gedanklich intensiv damit auseinandergesetzt haben.
Gruß
Wednesday2