:ange:
Ich finde es schon wichtig, den wahren Hintergrund des Festes zu erklären, auch wenn ich nicht wirklich gläubig bin und mein Mann sogar Moslem.
Ich wehre mich vehement dagegen, das Weihnachtsfest meinem Kind gegenüber als einfaches Konsumfest abzutun, ich will schon die Weihnachtsgeschichte mit Maria und Josef im Stall erzählen. Auch im Koran gibt es Jesus, er wird nur eben nicht als Gottes Sohn anerkannt. Wenn mein Mann sich da später einmischen will, sage ich einfach: "Was hast du für ein Problem mit dieser Beschreibung, alle Menschen sind Kinder Gottes." Und ich bin sowieso der Überzeugung, dass alle monotheistischen Religionen (Christentum, Judentum, Islam) eigentlich denselben Gott verehren, jeder nur eben auf seine Art. Es gibt ja auch viele Parallelen, allein die 10 Gebote wiederholen sich im Grunde überall und viele Geschichten auch. Das ist ein Denkansatz, der mir bei vielen Religiösen fehlt, aber das ist ein anderes Thema.
Ich hoffe, es später zu schaffen, eine Brücke zwischen Christentum und Islam für mein Kind zu schlagen, damit es sich in seiner Identität nicht zu gespalten fühlt.