modya_12250520Ich möchte niemand Angst einjagen, ob eine die Untersuchung als unangenehm, schmerzhaft, traumatisch oder völlig problemlos empfindet. Ich dachte, dass ich damit kein Problem hat. Bei mir war es eine Untersuchung mit einem Kontrastmittel und Ultraschall, wie gesagt. Es gibt aber auch noch andere Formen. Ich war vorher extrem aufgeregt, aber nicht wegen der Prozedur, sondern ob des Ergebnisses. Kommt raus, dass sie zu sind, dann hieße das evtl. OP. Sind zu offen, dann haben wir immer noch keine Erklärung, warum es nciht klappt.
Mein Frauenarzt meinte, dass sei der nächste logische Schritt, der anstünde, nachdem er festgestellt hat, dass ich einen regelmäßigen Eisprung hab. Seit Anfang des Jahres wollten wir es machen, es hat zwei Monate nicht damit geklappt, weil er einmal in Urlaub war und einmal krank geworden ist. Ich wollt es nun endlich hinter mir haben. Dann meinte er, vielleicht prüfen wir doch noch ein paar Zyklen lang, ob ich wirklich einen Eisprung hab. Aber ich wollte jetzt unbedingt diese Prüfung, ich weiß auch, dass ich einen Eisprung hab, da ich mehr oder weniger regelmäßig Zyklusblätter führe. Das wollte er nicht gelten lassen und so haben wir uns fast schon gestritten. Dann schickte er meinen Partner raus, der eigentlich mein Händchen halten und moralischen Beistand leisten sollte. Es sei kein Platz da für ihn. Dann hat er zunächst den Muttermund desinfiziert. Das hat ein bisschen weh getan und ich hab auch gesagt, dass das jetzt weh tut. Ich wusste ja nicht, ob das normal ist, dass das ein bisschen brennen kann oder ob da was nicht stimmt. Dann wurde der Muttermund fixiert und das hat noch ein wenig mehr wehgetan. Ich hab so Krämpfe bekommen, wie eine ganz starke Verstopfung, bei der man sich nur krümmen will. Aber ich konnte mich nicht krümmen, weil ich ja auf dem Stuhl saß.
Dann wurde da irgendein Schlauch durch den Muttermund geschoben und es hat auch weh getan. Mir ist so richtig überall der Schweiß ausgebrochen und ich hab mich gefragt, was ich da eigentlich mach. In dem Moment wusste ich auch, dass die Flüssigkeit problemlos durchlaufen würde. Irgendwie hab ich mein ungeborenes Kind vor mir gesehen, dass mich ein bisschen beleidigt angeschaut hat, dass ich daran gezweifelt habe, dass die Wege frei sind. Das Rausziehen und Lösen und wieder desinfizieren hat einfach auch weh getan. Ich hoffe, ich hab dich nicht so sehr erschreckt.