esmi_12120735Hallo redpoll
das hab ich doch, ich habe mich seit den 70er Jahren für Sexualerziehung, Information über und Zugänglichkeit zu allen Verhütungsmitteln, Pille für Jugendliche ohne Wissen der Eltern (das gabs damals noch nicht!), Sterilisation ohne Bedingungen (wie Alter 35 und mindestens 3 Kinder - das war damals noch die Bedingung!) eingesetzt. Bei uns in der Schweiz gibt es keine gesetzlichen Limiten für freiwillige Sterilisation bei volljährigen Frauen (ab 18 Jahren). Und meines Wissens gibt es auch kaum mehr Ärzte, die den Eingriff verweigern (ausser ein paar Mitglieder der katholischen Ärzteorganisation).
Ich habe auch geholfen, im Parlament die Forderung einzubringen (bin selbst nicht im Parlament), dass Verhütungsmittel, insbesondere Sterilisation zu Lasten der Krankenversicherung gehen sollten. Das ist allerdings ein hoffnungsloses Unterfangen angesichts der Sparwut, die seit Jahrzehnten herrscht.
Und von wem wurde und wird all das am vehementesten bekämpft??? Kannst 3-mal raten: von den gleichen Leuten, die Schwangerschaftsabbruch verbieten wollen und lauthals schreien, es gebe zuviele Abtreibungen...
Im Übrigen: Ja, "mein Bauch" - ich sage lieber mein Körper und mein Leben, es geht ja nicht bloss um den Bauch - gehören mir, wem denn sonst???