Hallo! ;-)
Also... ich erzähl dir einfach mal meine Geschichte in Kurzfassung :-)
Meine Kleine war seit Mitte der Schwangerschaft immer gute 2 Wochen voraus, am ET wurde aber nichts mehr geruckelt ;-) Dann im letzten Drittel fing es an mit vorzeitigen Wehen, Krankenhausaufenthalt und Medidröhnung (Wehenhemmer, Magnesium).. ich durfte wieder nach Hause, ab 36+0 durfte ich die Medis absetzen da man mir sagte, ab diesem Zeitpunkt würde es nicht mehr so schlimm sein wenns losgeht da es sich dann nicht mehr um ein Frühchen handle. Wider Erwarten machte sie sich aber nicht auf den Weg. 2 Wochen vor ET dann bereits Mumu 2cm geöffnet, immer wieder mal Wehen die aber nicht ausreichten um die Geburt in Gang zu bringen. Mein Mumu war die halbe Schwangerschaft weich und Mausi drückte bereits sehr zeitig mit ordentlich Druck gegen den Mumu, ihr Köpfchen war auch schon recht zeitig fest im Becken. Trotzdem wollte sie auch am ET nicht zu mir kommen :-) Ich war in der 40.SSW zur Geburtsplanung im Krankenhaus, dort wurde festgestellt dass das Fruchtwasser Mangelware ist und die Plazenta sehr stark verkalkt, also besprach ich mit dem Chefarzt wenn sie sich bis ET nicht von alleine aufn Weg macht, bekomme ich einen Tag später den Wehenbelastungstest und dann folgt die Einleitung ;-) ET+1 machte sie sich aber alleine auf den Weg ohne Einleitung :super:
Was das geschätzte Gewicht angeht... also eigentlich geht es ja nicht darum das die Babys zu schwer sind, sondern das Verhältnis zum Becken der Mutter nicht passt ;-) Generell würde ich mich auch nicht auf die Schätzungen verlassen, das kann echt manchmal ganz schön schief gehen. Bei mir wurde zwar gut geschätzt (zur Geburtsplanung 3800g, sie hatte 3725g) aber meine Hebi berichtete mir kurze Zeit später von einer Frau, deren Baby um 1kg leichter war!! :FOU: Gewicht alleine wäre für mich kein Grund zur Einleitung, erst recht nicht Wochen vor dem Termin... außerdem kann man gegen Ende ja eh nicht mehr so gut messen wenn das Köpfchen bereits tief im Becken sitzt - was bei dir ja der Fall ist.
So, jetzt noch etwas zu den Hilfsmittelchen :-) Ich konnte es auch nicht erwarten und da ich immer wieder vor mich her wehte schon Wochen vor ET, versuchte ich auch so einiges, angefangen habe ich damit 2 Wochen vor ET da ja auch der Mumu bereits 2cm geöffnet war. Von viel Spazieren gehen und auch mal wieder kräftiger anpacken bishin zum herzeln. Bei letzterem verspürte ich ca. eine halbe Stunde danach stundenlang Wehen, die Abstände waren mal alle 5 Minuten und dann mal wieder alle 15 Minuten, bis sie schließlich wieder ganz aufhörten. Zusätzlich nahm ich Globulis, zwei verschiedene.. einmal wehenfördernd und einmal Muttermund erweichend ;-) Die Namen hab ich jetzt aber doch glatt schon wieder vergessen :shock: Müsste ich mal nachsehen, hab noch welche da ;-) Brustwarzenstimulation war nichts für mich, zu unangenehm. Und Baden bewirkte nix außer das mein Kreislauf schlapp machte.
Generell denke ich, das die Babys sich auf den Weg machen wenn sie bereit dazu sind ;-) Aber klar kann ich dich verstehen, konnte es ja selber kaum abwarten. Am Ende bin ich aber froh das nicht eingeleitet wurde und der Wehenbelastungstest keine einzige Wehe auslöste :-) Auch das an dem ET nix geruckelt wurde finde ich jetzt im nachhinein echt gut, denn so hatte sie 2 Wochen länger Zeit, sie war ja 2 Wochen weiter. Und wäre der ET vorgezogen, so hätte sie sich nicht alleine auf den Weg machen dürfen da sie dann ja ganze 15 Tage überzogen hätte und ich spätestens bei 11 Tagen eingeleitet worden wäre. Sie war zwar übertragen und hatte keine Käseschmiere mehr (auch ihre Hände und Füße waren noch etliche Tage später rissig) und direkt nach der Geburt klatschte das Kindspech auf meinen Bauch :-) Aberr sie durfte selbst entscheiden "jetzt bin ich bereit" :-)
Wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße
Kerstin mit Paula (16 Wochen 3 Tage)