midori_13118537Ich arbeite in einer Tagesgruppe auch überwiegend mit verhaltensauffälligen Kindern.
Als ich meinen Arbeitgeber über die Schwangerschaft informiert habe, sagte ich gleich dazu, dass meine Frauenärztin empfohlen hat, zum Betriebsarzt zu gehen. Wir sind eine kleine Einrichtung mit Trägerschaft weiter weg in einem andern Bundesland. Mein Chef selbst hatte keine Ahnung, da er noch keine schwangere Mitarbeiterin hatte und sagte er wird sich beim Träger informieren. Das dauerte wenige Tage, dann wurde ich von jetzt auf gleich heimgeschickt und freigestellt, bis ich beim Betriebsarzt war. Welcher für uns zuständig ist, musste mein AG auch erstmal rausfinden.
Das Ergebnis von der ganzen Geschichte. Vom Betriebsarzt bekam ich ein BV bis zur 20. ssw, da ich keinen Schutz gegen Ringelröteln habe, von meinem Arbeitgeber bekam ich jedoch ein komplettes BV, was er mir auch schon inoffiziell mitteilte, bevor die Ergebnisse vom Betriebsarzt da waren. Grund für das BV ist die Impulsivität mancher Kinder.
Bei uns gibt es keine Möglichkeit den Kindern aus dem Weg zu gehen, da wir nur eine Gruppe haben.
Wenn du bei einem größeren Träger bist gibt es evtl. die Möglichkeit ein anderes Kind mit anderer Problematik zu übernehmen? Die körperlichen Übergriffe sind in jedem Fall eine Gefährdung, die bei der Gefährdungsbeurteilung die du beim Betriebsarzt ausfüllen musst, angekreuzt wird.
Sorry wurde etwas länger, aber ich hoffe es hilft dir weiter.
Alles Gute für dich.