Jain
Ich hatte eine Hebamme. Zum ersten, weil ich es schöner fand meine Vorsorge-Termine bei ihr zu haben, und weil sie imemr da war wenn ich mal "ein komisches Gefühl" hatte. Sie hat dann immer nach meiner Lütten geschaut (Herztöne usw). Ich fand es blöd immer zum FA zu rennen. Die regulären Termine hat man bei ihr in der Praxis meines FA. Da dort zwei US-Gräte sind, konnten wir immer schön schallen und Baby-TV schauen. Es war einfach schöner als mit der Arzt-Athmosphäre.
Den GVK hatte ich auch bei ihr, genauso den Rückbildungskurs. Später dann Baby-Massage, Baby-Café und jetzt Krabbel-Café.
Eine positive Sache, die ich daraus gezogen habe, ist auch, dass ich durch den GVK heute noch Kontakt mit fast allen Müttern habe (auch im RBK und bei der Baby-Massage waren wir alle wieder zusammen). Sonst bekommt man hier relativ schwer Kontakt zu anderen Müttern und gerade für die Babys ist es so wichtig, viel Kontakt zu anderen Babys zu haben. Wir treffen uns einmal die Woche, machen zusammen Delfi, Baby-Schwimmen usw.
Meine Hebi hat mich im KH besucht, nachdem meine Lütte geboren wurde. Und es war schön zu wissen, wer da zur Nachsorge kommt. Und sie war gleich am ersten Tag für uns da, dadurch hatten wir ein vetrautes Gefühl, und haben auch unsere Tochter ihr gerne anvertraut.
Auch heute ist es immer wieder schön, sie zu treffen. Wir klönen, trinken Kaffee und und und. Gut, bei uns (und ein paar anderen Müttern aus dem "alten" Kurs) hat sich aus der Betreuung eine Freundschaft entwickelt, aber trotzdem kann ich sagen, dass ich von ihr als Hebi echt provitiert habe.
Man darf nicht vergessen, dass die meisten Hebis keine Beleghebammen sind, die mit ins KH zur Geburt kommen. Die allermeisten KHs haben ihre eigenen Hebis und erlauben keine eigene. Sollte es gestattet sein, sollte man sich im Voraus erkundigen, ob die Hebi als Beleghebamme arbeitet. Die Geburt wird von der KK übernommen; die Bereitschaft muss man selber zahlen und kann auch mal 350,00 Euro kosten.
Eins noch:
Ich finde nicht, dass es verschwendete KK-Gelder sind, sich eine Hebi zu suchen oder einen GVK zu besuchen. Wie gesagt, heute ist eine Hebi nicht nur für den GVK zuständig, sondern übenimmt auch Vorsorge-Termine. Ich habe alles mitgenommen, was die KK zahlt. Ein GVK kostet die KK ca. 75,00 Euro. Wer nurnoch drei US in der gesamten SS bezahlt, keine Tosoplasmose-Tests, keinen Triple-Test usw., kann ruhig die 75,00 Euro für den GVK und für den RBK löhnen. Ich hatte schon viel mit KKs zu tun, und weiß wohin unnütze Gelder fließen (vor allem mit welchen Begründungen!!!). Vorsorge für schwangere Frauen ist keine Verschwendung von Geldern. Ein GVK ist vor allem auch dazu da, die Frauen entspannter zu machen. Man fühlt sich einfach wohler. Es sind keine "Hechel-Kurse", wie man immer denkt.
Natürlich ist es jedem selber überlassen, ob er diesen "Service" in Anspruch nimmt, aber wer in der heutigen Zeit, das was die KK noch bezahlt nicht mitnimmt, hat selber Schuld!
MfG
Tina