Danke für die Meinungen
Ihr hab recht... ich hätte vielleicht ein paar Infos mehr schreiben sollen.
Eltern sind zwar Unternehmer... Unternehmen erwirtschaftet aber so an die 50.000 Gewinn (Hausverwaltung und Versicherungen)
Daneben gibts noch Mieteinnahmen... d.h. arm sind meine Eltern nicht gerade. Geizig sind sie trotzdem. (obwohl ich mich nicht beklage). Eltern meiner Frau sind zwar hilfbereiter i.d.H. dass Sie uns auch bitten endlich ein Kind zu bekommen, jedoch eher arm und mit weiteren Kindern)
Eltern finanzieren mir die hälfte der Wohnung (41qm Miete 180) und geben mir rund 660 Unterhalt zu leben und studieren.
Die andere Hälfte wird von meiner Frau bezahlt.... bisher durch HartzIV, ab jetzt durch BAföG.
Die Ängste meiner Frau sind jedoch gar nicht so unberechtigt... ich muss gestehen, ich hab mich schon vor 2 Jahren und auch einmal vor 6 Monaten überreden lassen, Kinder zu bekommen. Vor 2 Jahren konnte Sie nach Monaten des ungeschützten GV trotzdem nicht empfangen. Vor 6 Monaten hat sie mit Medikamenten empfangen können, jedöch nicht an der richtigen Stelle. (Eileiterschwangerschaft und anschließende OP; Eileiter konnte erhalten werden)
Grundgedanke unserer Überlegung ist:
Das Kind braucht 9 Monate um wachsen. +3 Monate Empfängnisversuch = 12 Monate.
Wenn das Kind 2 Jahre sein wird, also in 3 Jahren, dann werde ich ja mit meinem Wirtschaftsstudium fertig sein und hoffentlich einen job gefunden haben, auch wenn ich 6 Monate Praktikum einschiebe bzw. 6 Monate brauche um einen Job zu finden.
Außerdem besagt eine Redewendung:
Wo 2 essen können, ist auch platz für 3.
Zwar sind Babys durchaus nicht billig, aber es gibt ja auch Kindergeld, Elterngeld und zur Not such ich mir ja auch einen Nebenjob ;) (hatte ich sowieso vor)
Meine Frau fängt übrigens ein Jurastudium an.
Sie würde sich um das Kind kümmern... gleichzeitig studieren...(halt etwas länger) und sobald die Bafög-frist von 3 Jahren abgelaufen ist, bezahl ich den Haushalt und ihr studium. (So hab ich's geplant)
Und noch eine kurze Anmerkung:
Neben den Zukunftsängsten einer Unfruchtbarkeit, gibt es womöglich die Motivation ein Kind zu bekommen, da meine Frau schon seit 3 Jahren ziemlich weit weg von ihrer Familie lebt und diese nur 2 mal im Jahr sehen kann. Außerdem hat sie noch nichtmal eine Freundin finden können, die nicht auch weggezogen ist, seit dem Umzug zu mir. Daher denkt Sie vllt. ein Stück Familie erschaffen zu können, wenn ihr ein anderes Stück Familie fehlt.
Ich hoffe zusätzliche Informationen helfen bei einer besseren Beurteilung.
Ich frage mich jetzt einfach, ob die Überbrückung dieser paar Jahre des Studiums bis zum Job, dermaßen mit Nachteilen gegenüber dem Kind, der Gesellschaft und meinen Eltern verbunden ist, dass es sich eher lohnt zu warten.
Und dass mit den warten... wie gesagt, der Kinderwunsch meiner Frau ist bereits 2 Jahre alt... Ich sag ja auch ständig, dass wir noch warten sollen, bis dies und das fertig ist usw. usf., aber je länger man plant, desto härter trifft einem das Schicksal.
Ich hoffe den Sachverhalt so neutral wie möglich präsentiert zu haben, um klarzustellen, dass ich gegenüber euren hilfreichen Beiträgen nicht voreingenommen bin.
Nochmals bedanke ich mich für die Zeit und Mühe, die ihr euch gemacht habt, einem ratbedürftigen Mann zu antworten.