Liebe Lena,
ich kann deinem Beitrag nicht so recht entnehmen, wie DU selber eigentlich zu deinem ungeborenen Kind stehst. Du bist aber die, die es am meisten betrifft.
Du hast Angst vor der Überforderung durch zwei so kleine Kinder, und auch Angst um deine Beziehung. Das ist alles verständlich und natürlich auch wichtig für deine Entscheidung, aber vor allem sollte es darum gehen was du dir am besten vorstellen kannst und wofür dein Herz am meisten schlägt. Du hast geschrieben
"Entweder ihn zu überfordern oder wenn es zur Abtreibung kommt zu verlieren durch evt späteren Vorwürfe."
Was meinst du denn damit, mit späteren Vorwürfen? Glaubst du, du würdest ihm Vorwürfe machen, weil du das Kind für ihn aufgegeben hast?
Dein Freund wäre eigentlich für eine Abtreibung, aber das letzte Wort hast du dabei. Das weiß er sicher auch. Habt ihr miteinander besprochen, wie es weitergehen würde, wenn du dich gegen seinen Wunsch für das Kind entscheiden würdest? Wie würde er sich dann verhalten?
Welche Art der Unterstützung würde er dir auf der anderen Seite anbieten, wenn du einen Abbruch machen lässt?
Eine ungewollte Schwangerschaft ist auch oft ein Beziehungskonflikt, den die Partnerschaft am besten übersteht, wenn man miteinander im Gespräch bleibt, unabhängig von der letztendlichen Entscheidung. Wie wäre es, wenn ihr beide gemeinsam zu einer Beratungsstelle geht? Vielleicht ist das ja ein wenig erhellend für euch beide.
Liebe Grüße!