...ein Denkanstoss in anderer Richtung
Hallo,
ich stehe Deinem heiklen Thema an sich positiv gegenüber, wollte Dir aber mal erzählen welche Gedanken mir bei meiner ungeplanten "Schwangerschaft auf normalem Wege" kamen.
Ich war nämlich überrascht über meine Gefühle:
Bin wie gesagt ungeplant dann aber sehr erfreut schwanger geworden. Ich habe oft gedacht: schön, dass ich weiß von wem es ist (und wie es passiert ist).
Es ist der Ausrutscher in einer ansonsten harmlosen Affäre gewesen, aber ich mag den Mann echt gerne (obwohl wir zur Zeit überhaupt keinen Kontakt haben, weil er sagt, er möchte damit nichts zu tun haben) und freue mich ein paar seiner Charaktereigenschaften zu kennen, zu wissen wie er aussieht und überhaupt, dass ich weiß woher das Kind kommt...Ich kann meinem kind vom Vater erzählen. Ich konnte mir zu dem Zeitpunkt als ich schwanger wurde plötzlich überhaupt nicht vorstellen zu ertragen dass ein Kind in mir wächst, dessen Vater ich überhaupt noch nie gesehen hätte oder -jetzt krass und überhaupt nicht das, was mir passieren könnte: eine "Kirmesbekanntschaft" von der ich am nächsten Tag einfach nichts mehr weiß...
Es ist einfach schön und richtig für mich, dass es bei allem was ich meinem Kind in unserer Situation besser gewünscht hätte immer noch "ein Kind der Liebe" ist.
Darüber habe ich früher nie nachgedacht.
Ich möchte nochmal betonen, dass ich Deine Idee nicht bewerte, ich wollte dir nur mal den Denkanstoss geben: man weiß ja vorher nicht, ob man sich wirklich gut fühlt wenn ein Kind in einem wächst, dassen Vater man nie gesehen hat.
ich für mich weiß nun : das könnte ich nicht gut ertragen und vorher habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.
Hoffe, Du kannst das für Dich postiv in Deiner Entscheidung abhaken!
Grüsse, W.