Ich möchte mich nur mal erkundigen wie ihr es seht.
Ich bin Krankenschwester auf der Wöchnerinstation. Unumgänglich tgl mit Wochenfluß, Muttermilch, sowie mit Urin, Stuhl beim Ngb zu tun. B.B blutzuckerkontrollen bei Ngb und subcutan/ i.m. Spritzen setzen, Blutentnahmen bei den Müttern, i.v gaben, Betten schieben etc.
Wir sind im Tagdienst immer nur zu zweit. Egal wie voll die Station ist. Wie wir wissen kommen kinder wann sie wollen, es kann also auch schubweise sehr stressig werden. 2std mehrarbeit ohne pause sind keine seltenheit.
Der Betriebsarzt sagt: ich darf keine Blutentnahmen machen und alles sonst wie gewohnt. Aber eigtl darf ich doch keinen Kontakt mehr zu Blut, urin, stuhl haben?
Unabhängig von der letzten Frage, wie soll ich da nach muschuregeln arbeiten? Ich müsste mir immer die kollegin dazu holen und wie gesagt, wir sind so schon komplett ausgelastet, überlastet.
Ich bin ein kopfmensch und mache mir große sprgen um mein kind. Letztens hatten wir ne flüchtlingsmama, bei der dann nach ner woche im raum stand, ob sie tbc hätte. Ich mach mir wirklich sorgen.
Pausen sind selten realisierbar, meist arbeiten wir ohne pausen durch und länger als 20.00. wie soll ich damit umgehen?!
Der Betriebsarzt war sehr ablehnend: sie arbeiten teilzeit (28std) und haben zwei kinder: dann müssen sie zu hause die beine hochlegen, um den stress auf der arbeit auszugleichen. Und zur not haben sie einen mann, der ihnen die arbeit daheim abnimmt.
Kann ich mich über die art der betriebsärztin beschweren? Sie hat mich insgesamt nicht aufgeklärt, wie es laut netz der fall sein sollte.
Die einzige frage: ihnen ist bewusst, dass sie kein blut mehr abnehmen dürfen? Dann unterschreiben sie mir den zettel.
Erst durch das inet habe ich erfahren, dass ich durch die unterschrift mich einverstanden erklärt habe vom betriebsarzt über alle rechte und pflichten im muschu aufgeklärt worden zu sein. Was defitnitiv nicht der fall ist!