Anderes Land
Hallo,
Wie schon einmal geschrieben, wohne ich im europäischen Ausland. Darum möchte ich zum Vergleich aufstellen, wie es hierzulande läuft:
Ich weiss aus Erfahrung dass es sehr übel sein kann, schwanger zu arbeiten :cry: . Im Nachhinein und mit meiner dritten Schwangerschagft habe ich ein wenig Weitblick erlangt und verstehe heute, dass viele Sorgen, die auch ich in der Schwangerschaft hatte, aus Sicht des Frauenarztes unbegründet sind. Aber es geht einem oft trotzdem schlecht und das ist wirklich nicht schön! :TRISTE:
Nun zum Vergleich:
Bei uns gibt es kein Beschäftigungsverbot :MAL:
Wenn es nicht mehr geht weil man müde ist, schmerzen im Schambein hat, Übelkeit verspürt dann schreibt einen der Frauenarzt auch nicht krank: "dem Baby geht es gut!" :super: aber der Mutter manchmal sauübel :!!!:
Die einzige Möglichkeit ist sich vom Hausarzt krankschreiben zu lassen. Dieser macht das auch bei den oben genannten Gründen. Das bedeutete für mich: Drei Tage Karenz, d.h. unbezahlte Krankentage und für den Rest der Zeit 66% des Gehalts :TRISTE:
Wenn ich "Beschäftigungsverbot" lese, denke ich mir oft, wow was für ein Luxus. Ich hätte es aber auch gerne gehabt!
Heute habe ich zwei Kleinkinder und bin im Endstadium Schwangerschaft. Eine Krankschreibung ist da nicht möglich. Man muss die Kinder heben, anziehen, Essen kochen, putzen, hinterherlaufen und hienterherräumen.
Das war teilweise auch sehr anstrengend!
Bei uns ist es sehr schwierig, eine Haushaltshilfe zu bekommen. Ich musste auch bei Krankheit alles alleine machen oder aber die Haushaltshilft wird nach sechs Wochen Papierkrieg für eine Grippe genehmigt die längst vorbei ist :roule:
Es ist manchmal total schwer Mutter zu werden und zu sein. Und die Gesellschaft und vor allem die Arbeitswelt erleichtert es einem nicht.