Guten Abend
will mich auch mal zu Wort melden. Ich arbeite im KIK und kaufe grundsätzlich nur die Ware wo das Zeichen von Ökotest drauf ist. Nicht nur bei KIK sind Schadstoffe in vielen Kleidungsstücken sondern auch bei H&M.
Auszug aus einem Testbericht von Ökotest:
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Bei Kinderregenjacken trifft diese Redewendung leider im wahrsten Sinn des Wortes zu. Denn vor fast allen Jacken in unserem Test müssten die Kleinen wirklich geschützt werden.
as Testergebnis ist eine Katastrophe: Neun von 14 Jacken fielen mit "ungenügend" glatt durch. Zweimal attestierten wir ein "mangelhaft", zwei Produkte bekamen ein "ausreichend" und als Bestnote gab es einmal ein "befriedigend". Erfreulich: H&M verbesserte sich im Vergleich zur letzten ÖKO-TEST-Untersuchung von "ungenügend" auf "befriedigend", Adidas von "ungenügend" auf "ausreichend".
In vier Jacken stecken perfluorierte Verbindungen. Die höchsten Werte weist die Pro Touch Regenjacke mit besorgniserregenden 17,4 mg/kg Perfluorhexansulfonsäure auf.
Mehrere Modelle sind mit Weichmachern belastet, die dazu dienen, die Jacken geschmeidiger zu machen.
Giftige zinnorganische Verbindungen in größeren Mengen fanden sich in vielen Produkten. Die Stoffe dienen wahrscheinlich dazu, die feuchten Regenjacken vor Schimmel zu schützen.
Sechs Regenjacken sind erheblich mit den bedenklichen Schwermetallen Cadmium, Blei oder Chrom belastet. Sie stecken oft in Farben. Das nervengiftige Blei fand sich in einer Jacke in stark erhöhter Konzentration.
Das Merchandising-Produkt Madagascar werteten wir wegen fehlender Reflektoren um eine Stufe ab. Sie sind gerade in der dunklen Jahreszeit und bei einer leider oft anzutreffenden dunklen Jackenfarbe bei Kindern eine sinnvolle Sicherheitsausstattung.
Schaut immer zuerst nach dem Zeichen. Da könnt ihr nichts falsch machen. Wenns nach dem Prinzio gehen würde, dürfte wir nichts mehr kaufen.
Lg Kristin