Hallo ihr lieben , ich wende mich hier an euch Weil ich einfach mal meine Gefühle und Gedanken nieder schreiben muss.
Ich war 2010 mit 17 Jahren schwanger , erfahren habe ich es erst genau in der 12. Woche.
Trotz das ich erst 17 Jahre jung war war die Freude riesig , nach dem ersten Schock auch bei meinen Eltern. Mit dem Vater des Kindes war ich zu dem Zeitpunkt schon gar nicht mehr zusammen.
Dann kam man erster Ultraschall Termin ( nachdem die Schwangerschaft beim Frauenarzt bestätigt wurde ) , die Freude war riesig mein kleines Baby zu sehen. Er schaute genau dann der Schock , mit ihrem Baby stimmt etwas nicht. Er überweißte mich sofort in eine spezialklinik in der ich auch 2 Tage später einen Termin zur Untersuchung bekam.
Als der arzt ulltraschall über den Bauch machte sagte er schon direkt ja da stimmt was nicht und das kleine ist nichts lebensfähig sie müssen die Schwangerschaft abbrechen da auch sie in Gefahr sind.
Diagnose unreperabler offener Bauch ( den Fachbegriff weis ich leider nicht mehr). Meine Welt fiel in sich zusammen , die Frage wieso ich wieso gerade.
Jeder Vorwurf den ich mir machte nützte nichts. Am 22.12.10 würde ich dann in die Klinik eingeliefert um den Abbruch durchzuführen. Ich bekam Zäpfchen und einen Tag später der 23.12.10 war es dann soweit.
Bis heute habe ich es noch nicht richtig verarbeitet.
Aber nun zu dem Hauptthema weswegen ich hier schreibe.
2012 lernte ich meine jetzige Frau kennen und lieben.
2016 haben wir geheiratet und kurz danach auch beschlossen das wir ein Baby bekommen wollen.
Wir die unterschiedlichsten Möglichkeiten durchgegangen und auch wer dann das kleine austrägt. Schnell stand fest das es per bechermethode gemacht wird und das Sie die jenige ist die es bekommt.
Danach hat es noch etwas gedauert bis wir begonnen haben.
2018 fingen wir dann an und Dezember hatte es endlich geklappt.
Am 05.01.19 machten wir einen Test und dieser war positiv.
am 08.01.19 haben wir unseren ersten Termin beim Frauenarzt gehabt. War alles super! Sie war schon in der 6ssw
Am 05.02.19 den nächsten alles super!
Dann am 12.03.19 wir voller Vorfreude zum gyn auch in dem Gedanken das ja nun endlich diese 12 Wochen rum sind und alles gut sein wird.
Im ersten Moment war es das auch , das Herzchen schlug das kleine hat uns zu gewunken alles super , bis er sich den Kopf angeschaut hat.
Da ist etwas was nicht da hin gehört. Sie müssen nach Worms zum Spezialisten.
Seine diagnose Hygroma Colli.
zum Glück bekamen wir direkt für nächsten Tag also gestern einen Termin.
Die Nacht war der Horror wir haben so viel darüber gelesen.
der nächste Tag , wieder einen Ultraschall.
der Spezialist dementierte sofort das Hygroma Colli , es schaue eher nach einem Tumor aus.( hört sich ja auch immer sehr schlimm an)
er erklärte aber das es nicht immer schlimm sein muss sondern er auch gutartig sein kann und man das nach der Geburt operieren kann. Aber er müsse uns zu einem weiteren Spezialist schicken um alles genau zu erkennen.
Wir haben direkt für den 14.02.19 also heute einen Termin in Frankfurt in der Klinik bekommen.
Wir sind eigentlich sehr positiv hin.
Dann hat hat der weitere Spezialist einen Ultraschall gemacht und wirkte immer ernster und ernster. Er sagte schon gar nix mehr.
Als er dann fertig war sagte er da seien mehrere Sachen die Nicht sein dürfen.
angefangen mit einer wirbelsäulenanomalie: heist die Wirbelsäule ist verkürzt und verdreht , was von der Prognose her auch sehr schlecht aussehe.
Das Baby sei auch viel zu klein für diese Woche.
Weiter mit einer zwerchfellhernie: heist das Zwerchfell fehle komplett und die Organe die eigentlich im Bauch sein sollten sind dort wo das Herz ist ( Leber , Milz , Darm) das sei auch sehr sehr schlecht.
Und zuletzt Pargus/Pagus?? : heist soviel wie , eigentlich wären es Zwillinge die sich zu siamesischen Zwillingen „entwickelt“ haben.
Das zweite Baby hat sich überhaupt nicht entwickelt sondern nur ein ganz kleiner Teil des kopfes was bei dem anderen Baby am Hals auf der rechten Seite verwachsen ist.
Der Arzt sagte uns alle drei Sachen wären im einzelnen schon sehr schwerwiegend aber alles zusammen sei eine Katastrophe. Das kleine ist nicht lebensfähig, es lebt gerade nur durch die Nabelschnur, bei der Geburt würde es definitiv sterben.
Er hat uns einen Schwangerschaftsabbruch nahe gelegt.
Wir beide sind so sehr am Boden zerstört und wissen einfach nicht weiter. Wir sollen dort am Montag nochmal anrufen und uns einen Termin geben lassen für eine erneute Untersuchung um sicher zu gehen.
Hat jemand ( was ich absolut nicht hoffe ) sowas Ähnliches erlebt und kann sich mit uns austauschen?
Liebe Grüße