So, probiere es mal
die Kleine schläft netterweise neben mir, nicht auf mir und ich habe schon ein paar Sachen erledigen können - juhuu! Mir tut der Hintern weh, weil ich so viel sitze und liege, wie ätzend!!! Außerdem hab ich nen Lagerkoller, aber heute waren wir endlich mal draußen, die Kleine endlich anmelden und beim DM. Boah, war das schön ;-)
Also, Ihr wart in der Zwischenzeit ja ganz fleißig am Schreiben, ich bin, wenn sie abends mal schläft, so kaputt, dass ich nix mehr kann. Gestern Abend wollte ich schreiben, bin dann aber am Film "das weiße Kaninchen" hängen geblieben - hat das jemand gesehen, ging um sexuellen Mißbrauch, eingefädelt übers Internet. Da wird mir schwarz vor Augen... Was da noch auf uns zukommt....
Also, ich greife erst mal ein paar Themen von Euch auf: Kopfgrind etc. - mein Sohn hatte das auch und ist immer besser geworden, letzte Reste hatte er noch, da war er über 2 Jahre als.
Impfen: Ich denke, dass die Impfrisiken geringer sind als die Risiken, wenn ein Kind Masern etc. bekommt. Wir lassen impfen, allerdings erst mit 4-5 Monaten.
Tragen: Wir werden demnächst die Manduca wieder nehmen, ich muss mal schauen, wie das mit dem Schnitt geht. Berichte dann gerne. Für ein Tuch war ich schon beim letzten Mal zu dusselig / ungeduldig. Habe meine teuren Tücher dann verkauft...
Männer: Mein Mann unterstützt mich super. Aber das war auch von Anfang an klar, dass ich, wenn ich unseren gemeinsamen Kinderwunsch erfülle, nicht die Mutter der Nation bin und alles alleine mache. Wäre das so, hätte ich ihn in die Wüste geschickt und sicher kein 2. Kind bekommen.
Stillen: Meine liebt das Stillen. Sie macht nur oft den Mund nicht richtig auf. Heute Nacht hat sie über 2 Stunden immer wieder nuckeln wollen, aber nach ein paar Minuten erfolglosem Anlegen dann immer aufgegeben, ein paar Minuten geschlafen und dann wieder genörgelt. Rrrrrhhh! Helfe ja schon immer nach, aber ohen Mund auf geht es nun mal nicht! Aber sie nimmt super zu und wenn sie trinkt, danns ehr intensiv. Heute Nacht war bisher wirklich eine Ausnahme. Sie hat recht gut akzeptiert, dass nachts keien Spielzeit ist und sie außer fürs Stillen Ruhe halten soll. Geht aber nur mit Körperkontakt, sonst ist sie gleich wach.
Da sie noch imemr schläft, fange ich mal mit dem Geburtsbericht an:
Hatte Nachts schon mal Wehen, andere als sonst, so zwei Stunden, dann Ruhe. Morgens ziemliche Schmerzen im UL, aber keine Wehen. Die fingen dann aber bald an und irgendwann war klar, es geht los. Waren dann um 15 uhr im Krankenhaus, Mumu 1-2 cm geöffnet, Wehen sehr ordentlich. Sind dann Spazierne gewesen und es wurde deutlich heftiger. Hatte dann um 18 Uhr 4-5 cm geschafft. Um 20:30 Uhr ist die Fruchtblase geplatzt, da hat es schon richtgi weh getan und meien Beine wurden langsam müde, weil ich nur im Stehen alles ertragen konnte. Nach Platzen der Fruchtblase 7-8cm! juhuu! Kopf ist auch endlich etwas runter gerutscht. Also war ich total happy und zuversichtlich. Tja, sollte sich dann bald ändern... Es passierte nix mehr, außer dass die Schmerzen unglaublich wurden! Hab alles zusammengebrüllt und gegen 22 Uhr dann doch pda verlangt. Die kam dann aber erst nach ner Stunde, weil der Anästhesist zu ner Not-Sectio musste. Ich hab solche Schmerzen gehabt, mich selbst gebissen, ins Kissen, zwischendurch meinen Mann geboxt, es war Hölle. Bekam Wehenhemmer, die aber nicht gewirkt haben, weil die Wehen zu stark waren. Dann endlich pda. Der Anästhesist kam aber nicht ind er Wirbelsäule, hat immer und immer wieder gestochen und schließlich erst ganz weit oben den richtigen Punkt gefunden. Dazwischen immer wieder Wehen.... Ich hatte ja tierisch Angst, dass dsich der Mumu wiede rschließt, wie bei meinem Sohn, istaber nicth passiert. Die pda hat die Rückenschmerzen ausgeschaltet, aber nicht die Schmerzen im Becken, war aber dann trotzdem ganz gut auszuhalten. Hatte weiterhin gute Wehen, aber der Mumu machte bei 8cm Halt. Ärztin hat dann der Kleinen regelmäßig am Kopf etwas Blut abgezapft, um die Sauerstoffsättigung zu püfen, die war sehr gut. Aber da es keinen Fortschritt gab und die Herztöne vond er Maus unter jeder Wehe sehr schlecht waren, wurde dannd er Oberarzt dazu gerufen. Dieser A... Hat dann nach Untersuchung sofort Kaiserschnitt angeordnet. Hab noch versucht, um Zeit zu feilschen, aber ging nicht. Ich hab bitterlich geweint und wollte wenigstens 5 Minuten für mich, der Kleinen ging es ja gut. Aber wiel er ja extra auf Station gekommen ist, sollte jetzt alles ganz schnell gehen und wie es mir psychisch ging,war ihm egal. Er sagte auf Nachfrage auch, dass die Kleine nicht akut gefährdet sei. Daraufhin, wiel er so pampig und erdrückend war, hab ich alle Leute dann ageschrien, sie sollen den Kreissaal verlassen udn mir 5 Minuten Zeit geben. Nach ausreichend Brüllen, hab ich die dann immerhin bekommen. Ich war super enttäuscht und ... ach... meine Gefühle kann ich nicht beschreiben...
Dann gings ind en OP, trotz weiter Wehenhemmer die ganze Zeit noch Wehen. Weil der Oberarzt so nen Druck gemacht hat, musste der Anästhesist die pda sehr schnell aufspritzen udn da die so hoch ind er Wirbelsäule lag, musste er auch serh viel spritzen. Als sie die Kleine dann rausgeholt haben, hatte ich Panik, weil ich das Gefühl hatte, sie "klauen" mir einfach meine Tochter. Die Minuten, bis ich sie endlich auf dem Bauch hatte (da hab ich drauf bestanden im Vorfeld) waren schrecklich. Und dann war sie da, die süßeste kleine Maus der Welt! Das war wunderschön!
Aber dann ging mein Blutdruck runter, ich merkte, wie ich alles nicht mehr so richtig wahrgenommen habe und plötzlich dachte ich, ich gehe und war nicht mal ind er Lage, entsetzt zu sein, dass ich mein Kinder im Stich lasse. Ich war nur traurig und entfernte mich imemr mehr. Alles wurde dann hektisch, ich hab ganz viel gespritzt bekommen und dann ging es irgendwann besser. Ich dachte, ich hätte mir das nur einbgebildet, dass ich fast weg gewesen wäre. Ich hatte das dann nicht ganz so heftig noch mal, wieder das Gleiche. Musste danach jeweils mehrfach brechen und dann wurde es besser. Ja, am nächsten Tag war der Anästhesist noch mal bei mir und bestätigte mir, dass sie mich fast verloren hätten. Blutdruck war so weg, weil die pda so schnell und heftig aufgespritzt werden musste und so ungünstig lag. Das war ein weiterer Schock. Erst da hab ich begriffen, dass ich fast meine Kinder verloren hätte! Tatsächlich hat mich das Erbrechen gerettet, weil es den Blutdruck etwas angehoben hat. Der Anästhesist war insbesondere menschlich wunderbar und ich bin ihm unglaublich dankbar, dass er mein Leben gerettet hat! Er hat selbst Blut und Wasser geschwitzt und gemeint, ich war schon beim Stechen ne echte Herausforderung und dann das. Das passiert nur alle paar Jahre mal.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es meinen beiden Süßen (und meinem Mann) jetzt ohne mich gehen würde. Besonders mein Großer, für ihn wäre eine Welt zusammen gebrochen. Ach, ich heule so doll, gleich schwimmt das Laptop weg.
Aber naja, es ist ja alles gut gegangen. ich werde mich zwecks Verarbeitung einer Kaiserschnittgruppe anschließen und immerhin, die Kleine ist wunderbar!
Sie hat schon im OP nach der Brust gesucht und war soo süß. Und später im Kreissaal dann sowieso. Und jetzt auch...
Wie gut, dass unsere Familienplanung abgeschlossen ist! So etwas will ich nicht noch einmal erleben und für meine Kinder wäre mir auch das Risiko viel zu hoch. Ich hab zwei gesunde Mäuse und das ist wunderbar!
Die Kleine erwacht und will Mama. Deshalb ein Andermal mehr.
Liebe Grüße Ihr Mamis!