Mach dich nicht verrückt
ich weiß, das ist leichter gesagt als getan.
Grundsätzlich ist es normal, dass man in der Schwangerschaft Ängste hat. Wäre doch auch komisch wenn nicht. Ich meine, alles verändert sich, der Körper, die Hormone, die PSyche, die Zukunft. Man weiß nicht was genau auf eine zu kommt (nur theoretisch) und wie man das bewältigen kann. Das alles zu verarbeiten ist eine enomre Belastung.
Ich kann dir sagen, dass ich in der ersten Schwangerschaft mir nicht vorstellen konnte, was es heißt ein Kind zu lieben. Auch ich hatte Angst vor einer Depression, das geht mir diesmal auch wieder so.
Aber bei mir, und ich denke das ist bei den meisten Frauen so, löst sich das Problem von alleine, wenn das Baby erst mal da ist. Bei mir hats gedauert bis zum Abend nach der Geburt, erst da hab ich heulend neben meinem Kind gelegen, weil es einfach so toll ist und das Gefühl von Liebe so überwältigend.
Inwiefern deine Situation besonders belastend ist durch deine Vorgeschichte oder durch deine depressiven Neigungen kann ich nicht einschätzen. Letztlich musst du entscheiden, wenn deine Ängste und negativen Gefühle zu stark sind, wann du dir Hilfe holst. Ein Gespräch mit Freunden, Verwandten, deiner Hebamme oder vielleicht auch wieder einem Therapeuten könnte hilfreich sein.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute.
Masami
Und postale Depressionen wären Depressionen die Post betreffend, ist auch süß. ;-)
Du meinst wohl postpartale Depressionen.