@Charlie
Aus http://www.vks-kalisalz.de/images/pdfs/VKS\_InfoA4\_Schwanger.pdf
"Zur Behandlung der schwangerschaftsbedingten Ödembildungen wurde und wird gelegentlich auch heute noch eine Einschränkung der Kochsalzzufuhr empfohlen. Das ist nicht richtig. Die Schwangerschaft ist keine Zeit für eine Salzeinschränkung, auch wenn sich Ödeme bilden (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Wie eine aktuelle Studie feststellt, führt die Salzeinsparung zu keinem gesundheitlichen Vorteil für Schwangere. Sie ist kontraproduktiv."
[...]
"Im Gegenteil: Die Erfahrung betroffener Frauen seit 20 Jahren haben gezeigt, dass zusätzliches Salz dazu führen kann, dass sich innerhalb von Stunden die Symptome der EPH-Gestose einschließlich Blutdruck verbessern."
Weiter bei http://www.baby-und-familie.de/Schwangerschaft---Ernaehrung/Schwangerschaft-Reis--und-Obst tage-sind-A050805ANOND000021.h tml
"Im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel (Trimenon) bestehen 90 Prozent des Blutplasmas aus Wasser, darin gelöst finden sich Elektrolyte (Salzbestandteile wie Natrium und Chlorid). Diese müssen in ausreichender Menge enthalten sein, damit sie die zusätzliche Wassermenge im Blut binden. Salz- und Wassermangel dicken das Blut ein, indem Wasser sich ins umliegende Gewebe einlagert (Ödeme). Bestimmte Bluteiweiße wie die Elektrolyte sind notwendig, um die richtige Wasserverteilung im Körper aufrecht zu erhalten."
Grundsätzlich musst Du also zwischen Ödemen in der Schwangerschaft und Ödemen wegen Bluthochdruck, Fettleibigkeit, etc. unterscheiden.
Ne Freundin von mir ist adipös und hat auch Probleme mit Ödemen, aber bei ihr ist Salzreduktion und Entwässerung (Reis und Ananas) angebracht, weil ihr Blutvolumen ja nicht erhöht ist.
Ich persönlich pfeif mir an ganz aufgeschwemmten Tagen 1-2 Liter Brühe rein und das macht es bei mir besser. Bei meiner Freundin würde es das viel schlimmer machen. ;-)