:!!!: :!!!: :!!!:
Bei meiner ersten Geburt war es so:
Habe 20.03 Uhr entbunden.
Kam so nach 23 Uhr aus dem Kreissaal.
Mein Mann wurde dann nach Hause geschickt, weil es ja schon spät war. Ich brauchte aber noch meine Tasche von zu Hause, da sagten die, es reicht am nächsten Tag, aber das sah ich nicht.
Ich hatte gerade entbunden und saß dann da alleine, fand ich schon traurig.
Dann fingen die solch Spielchen dort an:
Man wurde frühs geweckt.
Dann sollte man notieren: wann hat man gestillt, welche Brust, wann hat man gewickelt, was war in der Windel.
Man sollte 3 Mal am tag die Temperatur messen und 3 Mal den Bauchnabel einschmieren, wo sich im nachhinein rausstellte, dass das Zeug wie Feuer brennt.
Dann führten die einfach so Stillproben durch, egal ob man Besuch hatte, egal, ob das Baby schlief. Schlief es dabei ein und man hat es nicht geweckt, gabs mecker.
Dann sagte ein Arzt ich darf Sonntag gehen (habe Donnerstag entbunden), der nächste sagte, erst Montag. So ging es immer weiter.
Hatte dann so die Nase voll, dass ich Sonntag dann auf eigene Gefahr gegangen wäre.
Essen musste man sich selber holen.
Stand so 1,5 Stunden da, aber immer dann hatte mein Baby hunger, so dass ich gar nicht aus dem Zimmer wegkam.
Diesmal will ich auch ambulant entbinden.
Kommt aber drauf an, wann ich entbinden.
Entbinde ich 11 Uhr nachts oder 6 Uhr frühs, bleibe ich schon bis Mittag und lasse erstmal alles sacken.
Mein Problem ist: mein Mann hat zwar Urlaub ab ET beantragt, weiß aber noch nicht, ob er ihn kriegt.
Sollte das Baby eher kommen, habe ich Niemanden für meinen Sohn, der im Juni 2 Jahre alt wird.
Mir gings die 3 Tage nach der Geburt aber auch nicht so gut. Konnte mich gar nicht auf den Beinen halten, weil mein Kreislauf immer absackte, aber das wurde nach der Entlassung auch noch nicht besser.
Und dann fing irgendwann der ständige Milchstau an. Erst war mir komisch, dann heiße harte Brüste, dann Kopfschmerzen, dann 39-40 Fieber.
In meiner Familie ist aber auch keiner begeistert, von einer ambulanten Geburt.
Ich bin dabei eher egal, es geht denen nur darum, falls was mit dem Baby ist.
Ich habe mir aber auch eine Hebamme geholt.
Die kommt nach der Geburt täglich.
Eigentlich bräuchte ich keine, aber mir ist es doch sicherer, bis die U2 beim Kinderarzt war, die ja zwischen dem 3. und 10. Lebenstag ist. Am 3. Tag will ich nicht schon gleich zum Arzt rennen müssen.
Grüüüßle