an0N_1272495499z"warum sollte ich mich bei ihr entschuldigen?"
Weil dein Sohn eine Woche bei dir und eine Woche bei ihr ist und sich irgendwann fragen könnte, was der Mist soll und warum ihr beide nichts dagegen getan habt. Dann kannst du wenigstens sagen, dass du dich für deine Fehler entschuldigt hast und deinen Teil für den Frieden getan hast.
"für was?"
Das kannst du nur selbst genau sagen, deshalb nur von mir Anmerkungen, was nach deinem Gesagtem sein könnte.
"sie hat beabsichtigt ihre Pille abgesetzt ... Meine EX hat dies absichtlich getan um mir im Nachgang mein Leben zu zerstören, um selbst besser da zustehen. Was der Oberhammer war, dass alles auf Kosten eines kleinen Menschens." Der Vorwurf könnte falsch sein, woanders schreibts du was von "Wunschkind", womit der Zweck des Kindes dann doch nicht (nur) die Zerstörung deines Lebens wäre, womit der Vorwurf falsch ist. Und der Vorwurf kann sehr weh tun.
"Abgesehen davon habe ich meinem Sohn sehr viel zu verdanken, mit19 Jahren damals war ich noch sehr dumm naiv und teilweise kriminell veranlagt, habe Dummheiten gemacht, zum Teil unehrlich gelebt."
Ist nicht ganz klar, wann du die Kurve gekriegt hast, aber wenn eine Frau von dir schwanger ist, solltest du dich ab dem Zeitpunkt benehmen, denn wie kommt das bei der Frau an, wenn der Kindsvater kriminell ist? Deshalb, wenn du die Kurve nicht gleich gekriegt hast, war das nicht richtig ihr und dem Kind gegenüber.
Ferner, das du in eurem Beziehungs- und Sorgerechtskrieg alles immer richtig gemacht hast, ist eher unwahrscheinlich.
Jetzt kannst du natürlich fragen, warum du dich für deine Fehler entschuldigen solltest, wenn sie das ihre nicht tut. Siehe dafür oben, sie wird die Mutter deines Sohnes bleiben, deinem Sohn zu Liebe solltest du das was du tun kannst, um Wunden zu heilen, tun. Wenn sie das ihre nicht tut, dann hast immerhin trotzdem das richtige getan, auch wenns nichts gebracht hat.
"aber für was soll ich mich bitte bedanken?"
(Wieder nur Dinge, die sein könnten, ich war ja nicht dabei.)
An dem Tag, an dem sie dir sagte, dass sie schwanger ist und in der Zeit unmittelbar danach, hast du so wie du schreibst bestimmt nicht freundlich auf sie reagiert. Vielleicht hast du ihr sogar vorgeworfen, sie würde dein Leben kaputt machen oder anderes. Sie hätte damals auch leicht entscheiden können (und vielleicht sogar erwogen) deinen tollen Sohn durch ein kleines Röhrchen in den mediznischen Abfall absaugen zu lassen. Das hat sie nicht entschieden. Damit hat sie das richtige getan, auch für dich.
"sie hat zwar den kleinen mit aufgezogen"
Sie hätt auch einfach aufgrund von Depressionen aus dem Fenster hüpfen können. Aber sie hats immerhin hinbekommen euren Sohn so zu aufzuziehen, dass es ihm gut geht. Das ist eine Leistung, von der dein Sohn und von der du was hast.
Klar gehts auch ohne das, aber wie gesagt, sie wird deinem Sohn noch viele Jahrzehnte Mutter sein. Wenn sichs deinem Sohn zu Liebe einrichten lässt, versuch ihr die Hand zu reichen. Selbst wenn sie reinbeisst, hast du es immerhin versucht. Auch wenn sie ein psychopathisches ... sein sollte.