bryony_12677442Antworten an alle
(glaub dass die Diskussion uebersichtlicher ist, wenn neue post ganz unten stehen, deswegen der heir nochmal)
@kikiriki085
"bist du ein mann?"
Ich bekenn mich schuldig.
"aber noch ein viel groeßere punkt ist (zumindest bei mir) das ich immer angst haette meinem kind wuerde es nicht gut gehen.."
Das ist sowas, was ich nicht verstehe, deswegen frage ich nochmal nach, vielleicht verstehe ich dann besser.
Fuer Kind 2 Moeglichkeiten:
- Chance von X Prozent in Heim oder bei Rabeneltern zu landen oder an einer fiesen, grausamen Krankheit frueh zu sterben oder dem Klimawandel oder dem Atomkrieg zum Opfer zu fallen(ich vermute mal, die Chance liegt unter 50%, habe aber keine Daten dazu gefunden). Chance von 100-X Prozent ein einigermassen ertraegliches Leben zu haben
- Chance von 100% getoetet zu werden
Ich kann nicht erkennen, warum die 2. Moeglichkeit fuer das Kind die bessere sein sollte. Warum erscheint die 1. Moeglichkeit trotzdem als die schlimmere?
@lilyrose189@kikiriki085
"und ständig muss ich entweder etwas vorlügen oder ehrlich sagen,dass ich das baby eh nicht behalte.
beides ist eine marter für die betroffene frau."
"vorallem heisst es dann "wie kann man nur das eigene baby weggeben"."
Also die Reaktionen auf eine Frau, die sagt "ich will das Kind nicht, aber ich wollte es auch nicht toeten lassen, deswegen trage ich es aus und geb es dann weg" waeren sehr negativ?
(Ich frage nach, da ich vermutlich versuchen wuerde zu vermeiden negativ zu reagieren, denn die Mutter wuerde ja auch in dem Fall das beste fuer ihr Kind wollen und da kann ich ihr kaum Vorwuerfe machen).
@galaktika25
Diese Sicht von Egoismus ist wenig hilfreich, dann dann alle Menschen immer egoistisch handeln. Auch einer der immer wieder in ein brennendes Haus geht, dabei Leute retter und irgendwann umkommt, macht das weil er mit der Entscheidung, nichts zu tun und den Leuten beim Verbrennen zuzuschauen, nicht leben koennte. Trotzdem waere "Egoismus" da sehr unpassend.
"Darum wird sich wahrscheinlich eine Frau, die eine Abtreibung mit ihrem Gewissen vereinen Kann, in aller Regel nicht fuer eine Abtreibung entscheiden.."
Wie kann sie mit dem Gewissen vereinbar sein?
Das sollte doch nur moeglich sein, wenn man das Kind nicht als Mensch betrachtet.
Denn wenn ich mir vorstelle ich stuende vor der Wahl entweder einen unschuldigen Menschen toeten zu lassen oder ich werde arbeitslos, habe 7 Monate lang Grippe, anschliessend einen Verkehrsunfall mit Beinbruch und werde anschliessend von meinen sozialen Umfeld verachtet(habe versucht die Nachteile einer Schwangerschaft durch aehnliche schwierige Erfahrungen zu ersetzen, die aber fuer mich nachvollziehbarer sind), dann koennte ich mir nicht vorstellen das mein Gewissen ruhig waere, selbst wenn ich mich fuer Moeglichkeit 1 entscheide, weil ich 2 einfach nicht fuer machbar halte.
@pia224
"Was meinst du warum diese Kinder in Heimen niemanden finden der sie Lieben möchte?"
Welche Kinder in welchen Heimen?
Meines Wissens finden sich hierzulande fuer Saeuglinge immer Adoptiveltern. (Saeuglinge sind darauf spezialisiert klein, sues und niedlich zu erscheinen, wodurch sich leicht jemand ueberzeugen laesst sich um das Kind zu kummern - erst aeltere Kinder koennen das schlechter, weswegen die tatsaechlich schwerer zu vermitteln sind)
"Warum sollten deiner Meinung nach Frauen NOCHMEHR Kinder in die Welt setzen, wenn es doch SOVIELE KINDER BEREITS GIBT die gerne Adoptiert werden wollen?"
Zwar gehts hier nicht um meine Meinung, aber wenn man ein Embryo als Mensch sieht, dann benoetigt es keinerlei Begruendung es am Leben zu lassen - das Recht auf Leben bedarf keiner Begruendung.
"Warum "bedient" man sich nicht an diesen Kindern?"
Soweit ich weis herrscht ein "Kinderueberschuss" nur ausserhalb Deutschlands. Da aber Kinderhandel und vor allem Kriminalitaet gegen die Muetter vermieden werden soll, gibt es strenge Beschraenkungen fuer Auslandsadoptionen, was ein Grund sein koennte, dass da so wenig adoptiert wird.
Bezueglich Adoptionskinder gibt es da anscheinend aktuell eine Studie nachdem es den meisten gut geht:
http://www.npr.org/blogs/health/2009/11/adopted\_kids\_are\_happy\_healthy .html
"And 88 percent of adopted children age 6 and older show positive social behaviors."