Meine erfahrung
Hallo, mein Exmann hat mich im August 2013 mit meinem Sohn(damals 3.J) vor die Tür gesetzt. ich hatte keine Kraft dafür um die Wohnung zu kämpfen und habe vier Wochen bei meinen Eltern gelebt. Es war eine ganz schlimme Zeit. Ich war fast drei mal die Woche beim Arbeitsamt um alg ll zu beantragen, weil ich mit meiner Stelle auf 25% runtergestuft bin, als mein Sohn zur Welt kam. Als erstes musste ich zu einem Anwalt. Er gab mit ein Formular, welches ich beim Arbeitsamt einreichen musste. In diesem Formular versicherst du dem Arbeitsamt, das du von deinem Mann / Kindesvater auf Dauer getrennt leben möchtest. Daraufhin bekam ich vom Arbeitsamt die Anträge, um das Arbeitslosengeld II zu beantragen. Den Anwalt musst du auch nicht zahlen, wenn du kein festes - oder gar kein Einkommen hast. Der ganze Weg war hart, aber nach den vier Wochen hatte ich eine eigene Wohnung und mein Geld. zu der Abtreibung : ich lernte im Januar 2014 meinen jetzigen Freund kennen und wurde im August nicht geplant schwanger. Ich hatte zwar Angst, aber ich wollte das Kind. Mein Freund war von Anfang an für eine Abtreibung. Aus Angst ihn zu verlieren und mit zwei Kindern alleine da zu stehen, habe ich am 09.09.14 abgetrieben. Ich leide bis heute und denke jeden Tag an dieses Kind. Die Schwester von meinem Freund ist mit Zwillingen schwanger. Das zerfrisst mich. Mit dem Verstand von heute würde ich meinem Freund sagen, er könne gehen, und ich könnte glücklich mit meinen Kindern leben. Ich kann dir nur raten, diese Entscheidung gut zu überdenken. Ich würde es für alles in der Welt rückgängig machen wenn ich es könnte. Ich wünsche dir viel Glück für deinen Weg