Forum / Schwangerschaft & Kinderwunsch
Ablehnung während der Schwangerschaft
Hallo an Alle, die dazu etwas schreiben können:
Meine Partnerin und ich erwarten ein Baby. Ihr geht es sehr, sehr schlecht direkt seit Schwangerschaftsbeginn. Ständige Übelkeit, die sie nicht arbeiten lässt, treibt sie schier zum Wahnsinn. Da sie selbständig ist hat sie immense Existenzangst. Das ist so schlimm, dass sie den Rückwärtsbuzzer drücken möchte, argumentiert, wir hätten nicht richtig nachgedacht, und trotzdem fahrlässig ein Baby geplant. Sie hätte sich einlullen lassen. Sie projeziert nun alles Schlechte, was ihr wiederfährt auf mich. Sie hasst mich, weil ich arbeiten kann, straft mich dadurch durch absolute Ablehnung. Hier geht es nicht um Sex, hier geht es um totale Abwendung. Wir haben sogar schon darüber mehrfach gesprochen, ob das unsere junge Beziehung aushält. Wir beide freuen uns über garnichts mehr. Vermeiden über das Kind zu reden. Alle Massnahmen, die wir gegenseitig für uns ergreifen, werden falsch verstanden und führen dann zu Streit. Ich schlafe nun ständig im Wohnzimmer, damit sie ihren schlaf bekommt. Neben dem täglichen Nebeneinander statt miteinander mit Ausweichen ist die einsame Nacht dann das i-Tüpfelchen. Nochmal, es geht nicht um Sex sondern um Liebe, die nicht gezeigt werden kann aus welchem Grund auch immer. Was mich interessiert ist, ob jemand in diesem Forum Erfahrung mit dieser Situation hat und mir mitteilen kann, dass sich dies wieder ändert oder dass hier professionelle Hilfe eingeholt werden muss, damit die Beziehung nicht scheitert?
Danke vorab.
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Dass das nicht einfach ist, ist klar.
Wie weit ist sie den ?
Und was wurde bisher gegen die Übelkeit versucht ?
Es gibt so einiges was man versuchen kann.
- morgens vorm aufstehen was trinken oder Zwieback essen
- irgendwas mit Ingwer essen oder trinken
-anstatt große Mahlzeiten immer nur kleine Portionen essen (aber dafür öfter)
- zur Not mit dem Arzt sprechen und vomex nehmen
Es ist bestimmt nicht einfach für dich aber rede ihr gut zu und hab Verständnis für sie.
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Hey..
..Mir ging es leider genau so. Die ersten Wochen lag ich nur noch rum, hab alles schleifen lassen und über Abtreibung nachgedacht. Meinen Freund konnte ich von jetzt auf gleich nicht mehr ertragen, was ein Streit nach dem anderen gab und ich mich schließlich getrennt habe. Ich bin jetzt in der 18. Woche, eine Beziehung kommt weiterhin absolut nicht mehr in Frage, ich will ihn einfach nicht mehr..Warum das plötzlich so kam kann ich mir auch nur durch die Hormone erklären, denn vorher war alles okay. Auf das Kind hingegen freue ich mich mittlerweile und es geht mir allgemein besser. Schwangerschaften können einiges mit einem anrichten, was man sich selbst nicht erklären kann. Ich würde anstelle deiner Frau vielleicht auch mal mit dem Arzt sprechen und abklären ob es eine Depression sein könnte. Alles Gute euch
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Dass das nicht einfach ist, ist klar.
Wie weit ist sie den ?
Und was wurde bisher gegen die Übelkeit versucht ?
Es gibt so einiges was man versuchen kann.
- morgens vorm aufstehen was trinken oder Zwieback essen
- irgendwas mit Ingwer essen oder trinken
-anstatt große Mahlzeiten immer nur kleine Portionen essen (aber dafür öfter)
- zur Not mit dem Arzt sprechen und vomex nehmen
Es ist bestimmt nicht einfach für dich aber rede ihr gut zu und hab Verständnis für sie.
Hey, danke dir sehr. Sie ist jetzt Mitte der zehnten. Und helfen tut nichts. Nicht vomex von oben oder von unten. Und die bewährten Mittel und Methoden aus der Hausapotheke auch nicht. Es ist echt zum kotzen. Sie geht daran ein. Und dieses Mittel, was sonst immer geholfen hat, Meclozin, ist nicht mehr DE zugelassen.
Deine Nachricht macht Mut. Aber sie lässt sich halt nicht gut zu reden. Aussichtslos. Ich kann nur alles runterschlucken, was sie so von sich gibt. Ab wann hat es sich bei dir gebessert?
beste Grüsse
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Agyrax
Kann ich sehr empfehlen!!! Ich bin in der 22 ssw und hab immer noch Übelkeit und erbrechen aber bei mir ist es nicht die normale ss Übelkeit sondern eine hyperemesis gravidarum war deswegen auch im Krankenhaus. Ich hab au kein vomex vertragen... und Hausmittel haben es noch schlimmer gemacht. sprecht mal AGYRAX bei eurer Frauenärztin an es wirkt Wunder und hat keine Nebenwirkungen! Und normalerweise wird die normale ss Übelkeit ab der 12-15 Woche besser... Ich drücke dir die Daumen das es ihr bald besser geht! Bei mir geht es leider nur mit Medikamenten sonst könnte ich immer noch nicht arbeiten gehen (aber bei mir is es ne andere Form der Übelkeit und haben auch zum Glück sehr wenig schwangere)
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Hey, danke dir sehr. Sie ist jetzt Mitte der zehnten. Und helfen tut nichts. Nicht vomex von oben oder von unten. Und die bewährten Mittel und Methoden aus der Hausapotheke auch nicht. Es ist echt zum kotzen. Sie geht daran ein. Und dieses Mittel, was sonst immer geholfen hat, Meclozin, ist nicht mehr DE zugelassen.
Deine Nachricht macht Mut. Aber sie lässt sich halt nicht gut zu reden. Aussichtslos. Ich kann nur alles runterschlucken, was sie so von sich gibt. Ab wann hat es sich bei dir gebessert?
beste Grüsse
Bei mir wurde die Übelkeit ab der 20 ssw Woche besser.
Aber jeder Körper ist anders.
Ich Denke da ist durchhalten angesagt.
Oft wird die Übelkeit ja nach dem 3. Oder 4. Monat besser.
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Hallo du Armer!
ich finde ihr Verhalten nicht in Ordnung! Eine Schwangerschaft mit Übelkeit ist natürlich hart, aber wenn das Baby erstmal auf der Welt ist, wird es auch nicht besser. Jahrelange schlaflose Nächte sind ja nur ein kleiner Teil. Ihre Selbstbestimmtheit ist komplett weg und wenn sie selbstständig ist, wird sie ja hoffentlich überlegt haben, was das beruflich bedeutet. Ich will dir keine Angst machen, aber ich denke du darfst und sollst ihr ganz klar die Grenzen aufzeigen. Sie hat sich bewusst für ein Kind entschieden und das mit allen Konsequenzen! Da muss man eben auch mal die Zähne zusammenbeißen und darf nicht alles am Partner auslassen. Mach ihr klar, dass du auch etwas wert bist und Gefühle hast! Leider prägt so eine negative Stimmung das Gehirn des Babys, deshalb sollte sie sich professionelle Hilfe holen um mit ihren Gefühlen klar zu kommen. Vielleicht pendelt es sich von alleine ein. In den meisten Fällen ist das so. Aber dennoch wird noch so viel mehr auf euch zukommen, dass sie lernen muss, damit klar zu kommen!
und du musst definitiv nicht alles ertragen! Das geht garnicht!
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Hallo an Alle, die dazu etwas schreiben können:
Meine Partnerin und ich erwarten ein Baby. Ihr geht es sehr, sehr schlecht direkt seit Schwangerschaftsbeginn. Ständige Übelkeit, die sie nicht arbeiten lässt, treibt sie schier zum Wahnsinn. Da sie selbständig ist hat sie immense Existenzangst. Das ist so schlimm, dass sie den Rückwärtsbuzzer drücken möchte, argumentiert, wir hätten nicht richtig nachgedacht, und trotzdem fahrlässig ein Baby geplant. Sie hätte sich einlullen lassen. Sie projeziert nun alles Schlechte, was ihr wiederfährt auf mich. Sie hasst mich, weil ich arbeiten kann, straft mich dadurch durch absolute Ablehnung. Hier geht es nicht um Sex, hier geht es um totale Abwendung. Wir haben sogar schon darüber mehrfach gesprochen, ob das unsere junge Beziehung aushält. Wir beide freuen uns über garnichts mehr. Vermeiden über das Kind zu reden. Alle Massnahmen, die wir gegenseitig für uns ergreifen, werden falsch verstanden und führen dann zu Streit. Ich schlafe nun ständig im Wohnzimmer, damit sie ihren schlaf bekommt. Neben dem täglichen Nebeneinander statt miteinander mit Ausweichen ist die einsame Nacht dann das i-Tüpfelchen. Nochmal, es geht nicht um Sex sondern um Liebe, die nicht gezeigt werden kann aus welchem Grund auch immer. Was mich interessiert ist, ob jemand in diesem Forum Erfahrung mit dieser Situation hat und mir mitteilen kann, dass sich dies wieder ändert oder dass hier professionelle Hilfe eingeholt werden muss, damit die Beziehung nicht scheitert?
Danke vorab.
Ich hatte ne heftige Schwangerschaft mit einem Partner, wo mir selbst der Paartherapeut zur Trennung geraten hat.
Aber eine Paartherapie ist eine Überlegung wert.
Aber die Frage ist auch, ob sie das gerade schafft.
Das was eine andere in einem Betrag geschrieben hat ist auch wichtig.Die Hormone lassen eine Frau zum Schutz des Kindes etwas sich gegen den Vater wenden.
Deswegen suchen Frauen, die die Pille nehmen sich auch Partner aus, die nicht zu ihnen passen (biologisch) und erleben manchmal ihr blaues Wunder, wenn sie sie absetzen. Die hormonelle Anziehungskraft wendet sich zu 180 Grad. Sprich, wenn ihr vorher sehr harmoniert habt, kann das schwierig werden.
Eine Mischung aus Liebe und Grenzen finde ich wichtig...
Mein Mann leidet gerade leider auch unter mir und ich kann mich oft selbst nicht leiden... Und das obwohl ich ihn liebe...
Hunger und Unterzuckerung tut dann noch ihr übriges dazu...
ein guter SAtz war für mich:
Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdiene....
Denn dann brauche ich es am dringendsten...
ABer Grenzen rütteln wach... Sie darf sich nicht alles erlauben und sollte lernen sich zusammen zu reißen... (Ein Appell an mich selbst ebenfalls)
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen für diese schwere Zeit... ABer ihr werdet bestimmt tolle Eltern...
PS.. DAs Buch: DAs Stillbuch von Hannah Lohtrop ist toll... Da geht es nicht nur um Stillen, sondern komplett Schwangerschaft - hat auch Kapitel für werdende Väter...
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Hallo, danke für deine Antwort, bist du mit deinem Mann dann auch zusammengeblieben und wurde such zwischen euch wieder alles gut?
LG
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Ich hatte ne heftige Schwangerschaft mit einem Partner, wo mir selbst der Paartherapeut zur Trennung geraten hat.
Aber eine Paartherapie ist eine Überlegung wert.
Aber die Frage ist auch, ob sie das gerade schafft.
Das was eine andere in einem Betrag geschrieben hat ist auch wichtig.Die Hormone lassen eine Frau zum Schutz des Kindes etwas sich gegen den Vater wenden.
Deswegen suchen Frauen, die die Pille nehmen sich auch Partner aus, die nicht zu ihnen passen (biologisch) und erleben manchmal ihr blaues Wunder, wenn sie sie absetzen. Die hormonelle Anziehungskraft wendet sich zu 180 Grad. Sprich, wenn ihr vorher sehr harmoniert habt, kann das schwierig werden.
Eine Mischung aus Liebe und Grenzen finde ich wichtig...
Mein Mann leidet gerade leider auch unter mir und ich kann mich oft selbst nicht leiden... Und das obwohl ich ihn liebe...
Hunger und Unterzuckerung tut dann noch ihr übriges dazu...
ein guter SAtz war für mich:
Liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten verdiene....
Denn dann brauche ich es am dringendsten...
ABer Grenzen rütteln wach... Sie darf sich nicht alles erlauben und sollte lernen sich zusammen zu reißen... (Ein Appell an mich selbst ebenfalls)
Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und Gottes reichen Segen für diese schwere Zeit... ABer ihr werdet bestimmt tolle Eltern...
PS.. DAs Buch: DAs Stillbuch von Hannah Lohtrop ist toll... Da geht es nicht nur um Stillen, sondern komplett Schwangerschaft - hat auch Kapitel für werdende Väter...
Wow, du hast dir echte Gedanken gemacht und mich aufgebaut. Deinen Satz präge ich mir ein, etwas abgewandelt: liebe mich am meisten, wenn ich es am wenigsten zurückgeben kann, denn brauche ich es am dringendsten.
Cool,
danke!
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Okay, das beruhigt mich. Danke. Gestern Abend bin ich, nachdem Freunde zu Besuch waren, was auch sehr gut war, auf sie zugegangen. Wir hatten ein gutes Gespräch und werden uns bemühen, ich vor allem. Ich möchte euch allen danken. Hat Überwindung gekostet, sich einem Forum anzuvertrauen. Jetzt bin ich froh darüber, und auch echt happy, dass ihr mir eure Erfahrungen so offen mitgeteilt habt. Besonders schln eben die Sache mit den Entscheidungen und so und dem Ergebnis. Ich wünsche dir/euch alles Glück und Zufriedenheit mit euren Familien. - nur zur info: ich war lang verheiratet, habe drei erwachsene Kinder, aber diese Erfahrung nie gemacht. In meiner neuen Liebe, in der ich wahnsinnig glücklich bin, ist alles eben neu. Und weil ich's nicht versauen will, versuche ich es über diesen Weg.
ich melde mich dann, wenn ich darf, wie es weitergeht. Also nochmal vielen Dank euch. Ihr habt mich echt wieder runtergeholt. Tschüss.
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Hallo,
ich habe auch sehr gelitten in der ersten Schwangerschaft. Ich hatte mich auch sehr zurückgezogen. Die Übelkeit und die Müdigkeit war kaum aushaltbar. Bei mir hat es erst im 5. Monat nachgelassen, als bei mir eine SD-Unterfunktion festgestellt wurde und diese dann behandelt wurde.
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