Hallo Gispo!
Habe gerade mal nachgeschlagen.
Nun,das ist zwar eine nicht allzu schlimme Viruserkrankung bei Kindern,kann jedoch für das Ungeborene fatale Folgen haben.Angefangen von Anämie (Blutarmut) bis hin zum "Hydrops fetalis" (Wasseransammlungen im fetalen Gewebe),was dann mindestens eine Herzinsufizienz,schlimmstenfalls Hirnschäden mit sich bringen kann.
Den Arzt in allen Ehren,aber es ist nicht erwiesen,dass automatisch jeder Förus deren Mutter an Röteln erkrankt ist auch mit Behinderungen zur Welt kam.Daher raten einige Ärzte immer so lange zu warten,bis man Nabelschnurrblut entnehmen kann um einen Test zu machen,ob eine dementsprechende Virusübertragung durch die Mutter überhaupt stattgefunden hat.Engmaschige Ultraschallkontrollen kommen hinzu.
Da die Wahrscheinlichkeit im ersten Schwangerschaftsdrittel bei 53% für eine Ansteckung liegt,muss man sich die Frage stellen,ob es im Falle eines Falles für Euch schlimmer ist jetzt oder später - in fortgeschrittener Schwangerschaft - eine Abtreibung vornehmen zu lassen.Sollte das Kind angesteckt worden sein,hat es leider kaum eine Überlebenschance.
Trotz der wenig guten Aussichten drücke ich Euch die Daumen dahingehend,dass Deine Freundin jetzt noch nicht schwanger ist und Ihr dann demnächst das Glück habt,eine unbeschwerte Schwangerschaft genießen zu können.Auf alle Fälle sollte sich Deine Freundin aber gegen Röteln impfen lassen,denn Ringelröteln können mehrmals auftreten.
LG