Sandra
Danke. Mir tut es auch leid für Dich. Einen Tumor am Hals, dass ist auch hart.
Ich hatte eine Biopsie am Mutterkuchen, da ich ja kein Fruchtwasser habe.
Meinem Mann und mir war es von vorneherein klar, dass wenn das Kind nicht gesund ist, wir einen Abbruch vornnehmen lassen. Daher ist uns die "Entscheidung" in der jetzigen Situation auch nicht so schwer gefallen wie Dir jetzt.
Mein Sohn ist 2 1/2 Jahre alt und wie gesagt kerngesund und mein ganzer Stolz.
Ich weiß natürlich nicht, wie es gewesen wäre, wenn es mein erstes Kind getroffen hätte. Da ich sehr realistisch bin, nehme ich lieber jetzt einen Abbruch vor, bevor das Kind in meinem Körper abstirbt. Klar will ich nicht, dass es leidet.
Die Diagnose habe ich am 26.03. bekommen und am 28.03. die Biopsie, die bei mir leider sehr schmerzhaft war, da sie nicht durch die Bauchdecke erfolgt ist, wie üblich, sondern durch die Scheide. Und da war es auch nicht einfach. Am Schluss sind drei Ärzte um mich rumgestanden und haben zusammen gefummelt und dann hat es hoffentlich geklappt. Das Ergebnis bekommen wir nächsten Mittwoch, aber klar ist, dass das Kind schwer krank ist. Wir wollen zwar wissen, was es ist, aber der Entschluss zum Abbruch steht schon fest.
Das Schlimmste war, dass ich bei dem Ultraschall am Montag ganz alleine war und die Diagnose bekommen habe. Und dann noch nach Hause fahren musste. Aber mein Sohn und meine Eltern waren gleich da.
Wir sind alle geschockt, aber die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben. Wir können und machen uns keine Vorwürfe, sowas passiert halt leider. Klar kommt die Frage auf: Warum ausgerechnet wir?
Wie geht es Euch in der schwierigen Situation und wer unterstützt Dich?
LG
Marion