Bitte, laß Dein Kind leben
Hallo, liebe Jüli, ich habe Deine Verzweifelte Zeilen gelesen, und will Dir ein paar Tips geben.
Ich kann es gut nachbvollziehen, dass Dir eine so ungeplante Schwangerschaft den Boden unter den Füßen wegreißt. Und in der Schwangerschaft gibt es hormonell bedingt auch noch so manche Berg und Talfahrt zu bewältigen.
Schauen wir uns doch mal die positive Seite an:
- Du liebst Kinder
- Du wünscht Dir später noch ein eigenes Kind
-ihr habt ein Haus
- ihr habt ein Geschäft
- Dein Freund steht hinter Dir
Bitte übersieht diese 5 Punkte nicht. Du hast Deinem Kind echt was zu bieten. Einem Kind kann nichts besseres widerfahren, als das, das es geliebt wird. Wenn ihr ein Haus habt, dann hat das Kind ein Dach über dem Kopf und mit einem Geschäft habt ihr weniger finanzielle Sorgen als ein Hartz4-Empfänger. Und selbst wenn ihr dadurch finanziell enger treten müßtet, für ein Kind finde ich, lohnt sich dies allemal. Irgendwann lächelt dein Kind Dich an und ist Dir tausendfach dankbar. Es bringt Dir einen Blumenstrauß oder einen Regenwurm oder sonst einen Schatz daher um dich zu erfreuen.
Es ist ein ungünstiger Zeitpunkt, aber Dein Kind ist unschuldig, bitte lass es leben.
Du schreibst, daß Dein größtes Problem ist, daß Du Türkin bist, und diese Kultur einen unehelichen Kinder erlaubt. Ich weiß, an diesem Punkt sitzt Du in einer echt fießen Klemme. Ich weiß,daß Du Dich da echt in Gefahr befindest. Wenn Dich jemand zur Abtreibung drängen will, dann kann ich Dir ein sicheres Plätzchen anbieten. Bitte melde Dich dann bei mir. Du kannst Dich auch melden, wenn Du nur mal eine Wwoche einen Tapetenwchsel willst, um aus dem abstand heraus drüber nachzudenken, wie es mit Dir und Deinem Kind weitergehen soll. Wenn man sich einen neuen Plan zurechtlegt, ist es eher zu verkraften, daß der alte Plan zerbricht....Wenn ich es richtig weiß, ist man dann der Schandfleck der Familie und wird aus der Familie ausgestoßen, dies ist natürlich ein sehr hoher Preis.
Aber weißt Du ein Brandmal im Gewissen ist wesentlich schmerzhafter. Und durch die Bilder von abgetriebenen säuglingen, weißt Du jetzt tatsächlich, um was es geht.
In Dir wächst kein Problem, sondern ein Kind heran.
Und in der 4 Woche wohnt da schon ein kompletter Mensch in Dir. Er ist nur sehr klein und schutzlos, schützen kannst nur Du es. Bitte fange an, für dieses kleine Wesen in Dir zu kämpfen.
Zur Zeit der Befruchtung ist Dein Kind erst so groß wie ein Nadelkopf, doch darauf sind schon alle Informationen enthalten. Alles was Dein Kind später einmal ausmacht:
Schuhgröße, geschlecht, Augenfarbe, Haarfarbe, Körperbau... Im Alter von 4 Wochen ist Dein Kind schon 6 mm groß. es ist bereits die Wirbelsäule zu erkennen. Das Herz pumpt bereits Blut zu Leer und Hauptschlagader. Das Herz schlägt bereits 140-150 mal.
Für das Kind endet eine Abtreibung tödlich, eine Mutter setzt sich dabei vielen Gefahren aus.
Bei der Abtreibung selbst kann es zu folgenden Verletzungen kommen:
- Verletzungen der gebärmutter wie Narben u. entzündungen
-Entzündungen der eileiter und des Bauchfells
-Infektionen, sepsis
-unkontrollierbare blutungen
-Durchstechen der Gebärmutter!!!!!
-Thrombosen
-Lungenembolie
Direkt nach der Abtreibung empfinden viele Frauen erst mal Erleichterung, weil sie eine Entscheidung getroffen haben und diese durchgezogen haben und nun augenscheinlich ihr Problem gelöst haben.
Aber Wochen oder Monate später kann es zu folgenden körperlichen und psychischen Komplikationen kommen:
-chronische entzündung des Eileiters und der gebärmutter
-durch gewaltsame Öffnung des Muttermundes kann es zur Schwächung des Muttermundes kommen, was bei späteren Geburten zu Früh- und fehlgeburten führen kann
-häufige Eileiterschwangerschaften, aufgrund von Entzündungen oder Narben
-Verwachsunen im Unterleib
-Menstruationstörungen
-Unfruchtbarkeit
Schlafstörungen, Alpträume, Depressionen, Störung des Selbstwertgefühls, Migräne, langandauerndes Verlust + Leeregefühle, Frigidität oder andere Sexualstörungen
-Beziehungsstörungen
-Konzentrationstörungen, Hyperatktiviät, Weinkrämpfe, Absterbendes emotionales Leben, Schweißausbrüche....
Bitte tu Dir das nicht an, dazu bist Du zu wertvoll.
Ich kann mir vorstellen, daß Du unter www. wasistabtreibung.de auch noch wertvolle Informationen findest. Aber selbst wenn Dein Freund sich gegen Dich entscheidet und Deine Familie verstößt Du mußt es nicht alleine schaffen
Ich möchte Dir noch Mut machen, mit einem Lied von Jörg Swoboda und Theo Lehmann:
Mutter des Lebens
Ein Wunder geschieht,
wenn zwei Zellen verschmelzen
und leben beginnt.
Und das ist ein Mensch
gleich von Anfang an -
das ist Dein Kind.
Jetzt braucht es Zeit und Schutz,
sein Leben zu entfalten
Und bald erfährst du es.
Sag, wirst du es behalten?
Mensch, Mutter,du,
lass dein Kind leben, lass es nicht zu.
Mutter des Lebens, kämpfe darum.
Mutter des Lebens, bring es nicht um.
Kaum salzkörnchengroß,
eine Woche erst alt,
wächst das Wunder heran.
So war`s bei dir auch:
So klein fingst du auch einmal an.
Du warst geschützt im Mutterleib,
du warst geborgen.
Jetzt sollst du Mutter sein.
Nun sag, was tust du morgen.
Jetzt hast du ein Kind.
Fast drei Wochen vergehn.
Schon am 18 Tat
tut ein zweites Herz
unter deinem seinen ersten Schlag.
Wird es neun Monate,
durch viele, viele Wochen,
wird es Signale des Lebens
in dir pochen?
Das Kind ist komplett.
Sind vier Wochen vorbei,
kommt nichts Neues dazu.
Schon ist alles da.
Alles reift auf den gEburtstag zu.
Du mußt entscheiden
zwischen Leben und Verderben.
Soll denn dein Kind vor der geburt
in dir schon sterben?
So hoffe ich Dir ein paar Tips gegeben zu haben.
Sei ganz lieb gegrüßt von
ahessen