Hallo Ihr Lieben,
kurz zum Rahmen.
Ich bin seit weit über zehn Jahren mit meiner Partnerin glücklich liiert. Wir haben drei wunderbare Kinder (alle jünger als zehn) und schaffen es in der Regel Familie, Beziehung und unsere Jobs gut unter einen Hut zu bringen. Wir sind beide aktiv in das Leben und die Erziehung unserer Kinder eingebunden, teilen (und damit meine ich teilen) uns den Haushalt und versuchen neben gemeinsamen Erleben jedem auch den gegenseitigen Freiraum einzuräumen den es braucht um dauerhaft glücklich zu sein. Sicher hat hinsichtlich der familiären Aufgaben jeder seine (nicht ausschließlich) Vorlieben (sie Wäsche, ich Abwasch, etc.), aber wir versuchen die Balastung einigermaßen auszugleinen. Ich bin glücklich mit Beziehung und Kindern.
Zu meinem Problem:
Meine Liebste wünscht sich Kind Nummer 4. Und zwar sehnlichst. Ich nicht. Meine Grenze ist erreicht und ich habe nicht das Gefühl noch Kapazitäten für ein weiteres Kind zu haben und verspüre auch leider grundsätzlich den Wunsch danach nicht mehr. Meine Liebste sieht das entspannter und fühlt halt den Wunsch nach einem weiteren noch.
Für uns beide ist das keine leichte Situation. Wir reden seit Monaten immer wieder über das Thema, beleuchten verschiedene Blickwinkel, und argumentieren uns aneinander ab. Ihr tut meine Nicht-Wunsch weh, mir tut es weh Sie leiden zu sehen. Trotzem mag ich Nummer vier nicht haben, 'nur um sie diesbezüglich glücklich zu machen'. Für Sie ist sich damit abfinden leider keine derzeitige Option und so langsam geht das uns beiden gewaltig an die Substanz.
Mich interessiert, wie Ihr das seht und was Ihr empfehlt wie ich weiter damit umgehen könnte.
Habt vielen Dank.
Grüße,
Tom