Gleichgesinnte
Ich hatte auch vor genau 3 Jahren eine Abtreibung. Als ich von meiner Ungeplanten Schwangerschaft erfuhr, war ich erst geschockt. Ich bin bei meiner Entjungferung gleich Schwanger geworden,das passiert auch nicht allzu oft. Für mich stand sofort fest, ich möchte es haben. Ich bin ein Pflegekind und ohne Familie,daher kann man das bestimmt nach vollziehen. Mein damaliger Partner wollte das Ungeborene Leben nicht haben und sagte sofort, ich solle es abtreiben. Ich war schockiert und verzweifelt,alle waren auf seiner seite.
Sagten: ich sei noch nicht bereit für ein Kind.Könnte noch nicht die Verantwortung für eines tragen. Bin noch zu unreif und ähnliches.
Sie setzten mich so unterdruck,das ich nachgegeben habe. Ich war erst 21 Jahre,hatte meine erste Beziehung und hatte vor kurzem meinen ersten Job bekommen.
An meinem 22 Geburtstag sind wir zum Frauenarzt und haben den Termin festgelegt. Kurz darauf war der eingriff. Am dem Tag wo es soweit war, kam mein Partner noch zu besuch. Danach ging er auf Distanz,komplett. Ich versuchte mit ihm zu reden über alles, doch es ging nicht. Ich machte Schluss.
Ich war Emotional wie immer. Irgendwann kam er zu mir und sagte,es wäre besser ich würde Antidepressiva nehmen. Ich habe abgelehnt,das es mir ja gut ging.
Nun aber seit Herbst letzten Jahres, werde ich bei Schwangeren Frauen,klein Kinder in meiner Umgebung oder in Filmen immer an die Abtreibung erinnert. Ich frage mich, wie mein Kind aussehen würde, welchen Charakter es hätte, Das es bald in Kindergarten gekommen wäre. Ich habe Degressionen,Verlustängste,Bin dungsstörungen,Beziehungsängst e,unmotivierte Heulanfälle.
Ich habe seit dem keine Beziehung mehr gehabt, weil ich es einfach nicht mehr kann. Ich bin jetzt 25,habe noch mein Leben vor mir,kann aber nicht Leben, weil ich seit jenem Tag verlernt habe zu Leben. Ich vermisse mein Ungeborenes Kind, will es wieder zurück,aber das geht nicht. Eine Frau, die einen Abbruch hatte,muss einen weg finden,damit zu Leben. Wenn möglich mit Psychiatrischer Hilfe. Es ergeht nicht nur uns beiden so, sondern Welt weit vielen Frauen verschiedener Altersstufen,Religionen, und Gesellschaftsschichten so.
Hier ist ein Link, da kannst du das nach Lesen von Experten bis hin zu Frauen, die die gleiche Entscheidung getroffen haben wie wir.
https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&rlz=1C1KMZB\_enDE545DE553&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=Psychische+folgen+einer+abtrei bung&safe=off&spell=1
Egal ob du diese Seite anklickst oder nicht, aber rede mit deinen Mann darüber. Es ist vielleicht deswegen ein sensibles Thema für ihn, weil er selber noch immer damit nicht abgeschlossen hat,genau wie du. Setzt euch zusammen und redet miteinander, wenn ihr das nicht tut, wird das immer zwischen euch stehen und schadet damit irgendwann eurer Ehe. Vielleicht möchte er jetzt schon ein Kind und traut sich nicht, mit dir darüber zureden, weil er nicht weiß, wie du dazu stehen würdest. Versuch mit ihm darüber zu reden, wenn du das nicht tut, werdet ihr es nicht erfahren. Egal wie das Gespräch verlaufen wird, danach habt ihr beide Klarheit. Ihr Liebt einander doch,also seid offen und ehrlich zu euch, was eure Gefühle und Gedanken zu diesem Thema betrifft.