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4. SSW wäre sehr früh, gerade im Bereich, wann ein Frühtest anschlägt, bzw. die Regelblutung ausbleibt.
Es gibt tatsächlich Überlegungen, dass man die Mifegyne als Pille für danacheralsdanach verwenden könnte. Jedoch ist sie in Deutschland dafür nicht zugelassen, da einer Schwangerschaft vor einem Abbruch festgestellt werden muss, dann noch die Beratung und Wartefrist, also auch rein theoretisch geht es in Deutschland nicht. Evtl. hast etwas in diese Richtung hin aufgeschnappt.
Das einzige was es gibt, ist eine Art niedrig dosierte, abgewandelte, Abtreibungspille, die als Pille danach (für bis zu 5 Tage danach) verschrieben werden kann, aber eben nur zur Verhinderung des Eisprungs/Einnistung, was nicht unter Abtreibungsgesetzgebung fällt. Eine medikamentöse Abtreibung nach eindeutigem Befund der Sono und Beratung und Wartezeit erfolgt dann meist mit der von dir beschriebenen Dosierung.
Freilich gab es auch andere Anwendungsfälle, bei wirklich frühe Abbrüche (6.SSW), wo zeitgleich mit einer Mifegyne die Prostaglandine verabreicht werden. Dieses Einnahmeschema hat sich aber nicht durchsetzen können, da stärkere Nebenwirkungen und geringere Erfolgsrate.