Hallo Forum.
Ich weiß nicht so recht, an wen ich mich wenden soll und möchte und habe die Beiträge der anderen Damen hier gelesen.
Ich hoffe da gibt es jemanden, der einen Rat hat.
Ich werde demnächst 20 Jahre alt und hatte vor zwei Wochen den Eingriff. Ich war bereits in der 11. Woche. Mein Bauch wurde größer, ich hatte mehr als eine Körbchengröße mehr. Mein Essverhalten hat sich komplett verändert, genau wie meine Gefühlslagen.. 'typisch schwanger' also.
Ich habe viel mit meinem Partner darüber gealbert (Hat 2 Kleinkinder im Alter von 2 und 3 Jahren).. Dass ein Junge riesig werden würde, weil wir beide so groß sind. Dass er ihn Teddy nennen würde, weil das ja soooo ein toller Name ist. (naja..)
Er ließ mir Freiraum bei der Entscheidung und sagte mir, er würde mich unterstützen, egal wie meine Entscheidung ausfällt.
Im Moment befindet er sich in der Scheidung. Wir planen ein gemeinsames Leben mit seinen beiden Kleinen, die ich sehr liebe.
Die Mutterrolle liegt mir und ich kann mir selbst ein Leben mit 4 oder 5 Kindern schön vorstellen..
Ich bin eine hoffnungslose Romantikerin, ähnlich wie er..
Wir konnten uns nicht dafür entscheiden. Seine noch Ehefrau ist gerade auf Wohnungssuche, die beiden Kinder sind klein. Wir haben noch kein eigenes kleines gemeinsames Zu Hause gefunden und ich hatte Angst, dass die Schwangerschaft ein Albtraum wird.
Für mich ist die Zeit danach ein Albtraum, ich wache nachts schweißnass auf und träume von Morden. Ich träume davon, dass seinen kleinen was passiert. Ich gebe mir an allem, was in unserer momentan sowieso schon kompizierten Beziehung schief läuft die Schuld.
Er sagt mir oft, dass ich immer mit ihm reden kann, aber ich weiß nicht einmal, was ich dann sagen sollte.
Es geht ihm im Moment selbst nicht gut am. Ein Todesfall in der Familie, die Scheidung, finanzielle Sorgen und dann wird seine große Liebe schwanger und entscheidet sich dagegen..
Ich denke jeden Tag daran, wie ich in 2-3 Monaten ausgesehen hätte. Wenn ich schwangere oder Neugeborene sehe, empfinde ich einen seltsamen Hass und eine Wut auf die Umstände.
Ich frag mich ständig 'hätten wir das nicht doch irgendwie stämmen können?' Und.. auch wenn er es nie erwähnt, mir nie Vorwürfe machen würde: Gibt auch er mir (unterbewusst) Schuld?