Hallo Ihr Lieben,
Unser kleiner Schatz schläft gerade und da dachte ich nutze ich mal die Zeit und schreibe schnell eine Mail. Am Montag den 22.10. platze um 6.15 pünktlich zum Geburtstermin die Fruchtblase. Mensch war ich aufgeregt. Ich war froh das es so angefangen hat denn so hatte ich das Gefühl wenigstens ein bißchen "normale Geburt"zu erleben trotz geplanten Kaiserschnitt weil der Kleine ja schon so groß war. es ging also rasant schnell ins Krankenhaus und die Wehen die ich bekam waren auch schon nicht mehr ganz ohne. Ein letztes Mal wurde im krankenhaus CTG geschrieben. Ein letztes Mal die Herztöne von Jeremias Nuno hören,ihn spüren und ihn noch nicht sehen können. Ein letztes Mal über den Bauch streicheln und sich von dieser intensiven schönen aber auch sehr harten Zeit verabschieden bevor etwas neues beginnt. Mir wurden Kanülen in den arm gelegt, dann werden noch besimmte andere etwas unangenehme sachen gemacht wie rasur und Sachen die man am morgen lieber nicht erwähnen sollte.:-) Eine halbe std. später wurde ich mit meinem bett und dem super rosafarbenden Nachthemd und mit rosa haben sie echt meine Farbe getroffen in den OP gefahren. Mein herz klopft wie wild. Mindestens acht Leute um mich rum die riesen OP Leuchten über mir und tausend Nadeln tausend Wörter, bitte setzen sie dort noch eine Unterschrift all diese Sachen laufen an mir vorbei wie in einem Film.Ich soll mich aufsetzen und bekommen die PDA Spritze gesetzt. Es tat nicht weh, wird nur ordentlich warm am Rücken und hintern und man spürt kribbeln in den Beinen. dann legen sie mich hin ein Tuch wird vor mir gespannt und mein schatz kommt endlich an mein Kopfende. So Fr. Gebhardt spüren sie denn das Eisspry auf ihrem bauch? oder versuchen sie doch mal ihre Hüfte anzuheben. Nichts geht mehr und dann geht es los. Mein Schatz redet mir gut zu irgendeine Schwester tätschelt die ganze Zeit wie bekloppt meine wange. An meinem Arm wird ständig Blutdruck gemessen. Ich sehe nach links und sehe diese risen Bahnhofsuhr. tick tack der sekundenzeiger. Ich spüre wie die Ärzte an mir rumruckeln. Es ist so ein Druck wie bei einem schlimmen Zahnop. Man merkt keine Schmerzen aber man merkt das irgendjemand etwas an einem tut.Wie im liegen U-Bahn fahren. Rüttel,rüttel...zerr ich bekomm Panik und auch Angst. was machen die da so lange. Mensch steckt der fest und der ist eine Riese.Jetzt haben wir ihn gleich höre ich. Und da ist er. Ich höre ein schreien. Die schwester sagt zu mir und schatz schauen sie das ist ihr sohn. Ich verrenke mich um etwas sehen zu können und sehe ein blaues kleine blutverschmiertes Menschlein und mir kommen die Tränen. Es ist nichts zu beschreiben wasdas für ein gefühl ist. Sie geht mit ihm weg um ihn zu wiegen und zu kontrollieren. schatz geht mit. Das hatten wir vorher besprochen. Die ganze sache die ich als so lan empfunden habe hat genau 5 minuten gedauert. Nach ein paar Minuten döse ich ein bißchen weg. Dann kommt Schatz wieder und hat ihn auf dem arm. ich berühre ihn und weiß das ich Mama bin undzwar eine richtige Löwenmama. Mein herz klopft. Ich bin überwältigt. danach werde ich in ein rruhiges Zimmer namens vorwehenzimmer gefahren und bekomme da meinen Schatz in den arm gelegt. das ist nun also mein Sohn. 4455 gramm und 54 cm groß. Er hat sofort unser Herz erobert. Meine mama kommt und ich bin so stolz. Sie nimmt ihn in den arm und ich bin so wahnsinnig glücklich. Erschöpft ein bißchen zittrig aber wahnsinnig glücklich. Oh er schreit. Ich gehe kuscheln. bis dann und meldet euch gern bei mir. Drück Euch