Hey
die Frage ist auch immer, ob man seinen Lebensunterhalt selbst bestreitet oder Transferleistungen vom Staat beziehen möchte. Wenn es einem egal ist, dass man im Zweifelsfall Darlehen beim Jobcenter aufnehmen muss um beispielsweise eine Waschmaschine kaufen zu können wenn die alte kaputtgeht, dann braucht man kein Polster...
Ich denke jedoch, dass die meisten eher sicherheitsliebend sind und sich vorher schon was auf Seite legen. Wie viel das ist, hängt davon ab, wie viel man sparen kann und wie viel man persönlich als Sicherheit braucht. Auch bei der Erstlingsausstattung muss man sich ja überlegen, ob gebrauchte Sachen reichen oder ob man echt alles neu möchte und ob man vielleicht Sachen aus der Familie/ dem Freundeskreis geliehen bekommt.
Der vorherige Lebensstandard ist dabei wohl auch entscheidend, wer nichts hat, erwartet weniger als derjenige, der im Vergleich mehr hatte... letztendlich ist das Gesparte/ Nichtgesparte immer ein persönliches Sicherheitsbedürfnis.
Bei uns ist es so, dass wir viel aus der Familie geliehen bekommen, Kleidung werde ich hochwertig aber gebraucht kaufen und Sicherheitssachen wie Kindersitz gibt es definitiv neu.
Erstausstattung kaufen wir nach und nach von unserem laufenden Einkommen; für eventuelle Notfälle haben wir 5000 Euro Sparpolster auf Seite. Sollte es ganz gravierende Probleme geben, haben wir auch noch Eltern, die uns unterstützen würden. Achso und da wir ein Auto abschaffen, werden zum Ersparten auch noch ein paar Euro vom Verkauf des Autos hinzukommen. Dafür leiste ich mir dann aber auch 1,5 Jahre Elternzeit ;)