@helena
Schön geschrieben hast du das!
Ich denke wirklich, dass manche die SS und die Zeit danach zu "rosig" sehen. Klar, wenn man Kinder hat, wird man jeden Moment seines Lebens dankbar dafür sein, dass man die Chance hatte Kinder in die Welt zu setzen, zu lieben und gross zu ziehen.
Aber so rosarot ist nicht immer alles. Jeder hat irgendwann mal ne Downphase. Ich merke das jetzt schon, wo ich in der 7. SSW bin. Die anfängliche Euphorie weicht bald. Da ist der Verdruss über die Übelkeit am Anfang, die Angst was falsch zu machen, die Angst, dass vielleicht was mit dem Krümel nicht stimmt, die Angst nach der Geburt dem Kind nicht gerecht zu werden... Mit vielem kann man sich auseinandersetzen, aber irgendwann kommt man immer mal an einen Punkt an dem man die Schnauze voll hat. Ich hab auch anfangs die Übelkeit, die sich bei mir ja noch in Grenzen hält, mit einem Lächeln ertragen (denn ich weiss ja, wofür ich das ertrage), aber manchmal wünscht man sich das alles weg, weil man grad einfach nicht mehr kann.
So kommt JEDE bestimmt man an einen Punkt, wo ihr was gegen den Strich geht. Dabei ist das doch in keine Fall böse gemeint.
(ich sag auch oft zu meinem Freund, dass er nervt, dabei hab ich ihn doch lieb ;-))
LG
Mona + Krümel 6+5