Ansichtssache
Abtreibend ist das, der aktuellen deutschen Rechtslage entsprechend (war früher anders, andere Ländern sehen da auch nicht gleich) nicht, da Voraussetzung für eine Abtreibung die Einnistung des Embryos ist.
Ob es sich aber um eine Abtreibung im ethischen oder philosophischen (was für ein Modewort) Sinne handelt, sieht nicht jede(r) gleich. Zum Beispiel sehen die christlichen Kirchen den Beginn des menschlichen Lebens in der Verschmelzung von Eizelle und Spermium, seine Vernichtung (durch Hormone der Pille oder durch Kupferspiralen) als Folge der verhinderten Nidation wäre so nicht nur Abtreibung, sondern sogar Tötung (umgangssprachlich Mord). Somit wäre die Anwendung hormoneller Verhütungsmittel oder Kupferspiralen eine Tötung, wenn es zu einer Befruchtung kommt und durch diese Mittel der Embryo an der Einnistung gehindert wird und wie ich es sehe, wird eine katholische Frau bei Anwendung dieser Mittel (da Abtreibung) exkommuniziert. Aber Kirchenrecht und - Praxis sind zwei unterschiedliche Dinge, ich bin in dieser Frage fachfremd.
Die Eingangsfrage kann ich aber nicht beantworten, da ich keine Abtreibungsgegnerin bin. Ich liebe aber entsprechende Diskussionen mit Abtreibungsgegnern, die vom Leben in seinen Anfänge philosophieren, dann aber kein Problem mit der Pille haben.